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>Das Remaster für PS4. Dienstag angefangen und heute beendet. Alles nach dem Kampf gegen Zeus hätte man sich schenken können, langatmig, nervig und inhaltlich super wayne. Wirkt auch total billig vom ganzen Gamedesign her. Hätt's das nicht gegeben, wäre ich definitiv freundlicher vom Spiel geschieden, jetzt so unmittelbar nach dem durchzocken. God of War 3 hat mich offenbar erheblich mehr gefesselt als God of War (...4), welches letztes Jahr erschien. Das fordernde, zackige Bayonetta-Gameplay ist einfach tausend mal geiler als dieses Dark-Souls-nur-mit-mehr-Karacho-Overshoulder-Gedönse mit sinnbefreitem Crafting und Item-Mikromanagement, wo man irgendwelche Mats farmed um irgendeinen Upgrade-Kristall für seine Wikingersocken aufzuleveln, schnarrrrrch. Bis auf die am Ende zu nichts führenden Reminiszenzen an die Exploitation-Natur des Sandalenfilmgenres (Stichwort "Unschuldige barbusige Frau als Türstopper, der zermanscht wird") beißt die Maus da keinen Faden ab, das Spiel liefert Highlight nach Highlight und hätte es verdient gehabt, wie ein Bayonetta auf dem Höhepunkt zu enden. Alas, dumme Pseudo-Kunst-Kacke mit Alfonso-Cuaron-Gedächtnis-Kalenderspruch als Moral von der G'schicht. Da scheiß ich drauf! Konterkariert auch inhaltlich die Figur so, wie sie die ganze Serie über gezeichnet wurde, nämlich als stumpfes Macho-Arschloch, das einfach nur eine Sau ist und dringend der Pubertät entwachsen sollte. So eine Entwicklung sieht man im Spiel null. Wird nirgendwo konstruiert. Teil 4 dann "The Return of the Living Dad", ja Servus.
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