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Nachricht	>Das Spiel ist momentan der ganz heiße Shit auf Steam wenn man sich die Topsellers so ansieht, und auch bei mir hat es eine gewisse Faszination ausgelöst. > >Worum geht's? > >Ziel von Spintires ist es, auf diversen (auf dem ersten Blick nicht sonderlich großen) Maps in der russischen Taiga, Baumstämme von A nach B zu transportieren. Dabei treten jedoch ein paar Probleme auf: >- feste Straßen gibt es (fast) keine >- zuerst muss man entsprechende Örtlichkeiten und die passenden Fahrzeuge finden >- eine Karte existiert zwar, aber man muss sie zum größten Teil erst aufdecken um darauf etwas zu sehen >Das, in Kombination mit der Tatsache dass es sich bei Spintires um eine kompromisslose Simulation handelt, sorgt für den Reiz des Spiels. Ich habe nach mehr als 5 Stunden jedenfalls noch keine Lieferung geschafft. > >Der Name des Spiels ist Programm - man wird immer wieder mit durchdrehenden Rädern kämpfen. In meinen ersten Versuch habe ich mich nach rund 20 Metern (!) festgefahren auf den russischen Matsch-Feldwegen. Mit etwas mehr Erfahrung kommt das seltener vor, aber Fortbewegung ist und bleibt auch ohne Ladung ein Abenteuer. Mit Ladung gilt das um so mehr. >Bemerkenswert ist die detaillierte Umgebung, im Zusammenspiel mit der tollen Physik. Man hinterlässt unweigerlich tiefe Furchen im schweren Geläuf, wenn man sich mit dem Ural durch die Gegend kämpft. Das alles wird dynamisch erzeugt und bleibt erhalten. Auch das Wasser überzeugt und Bäume bzw. Sträucher kann man je nach Fahrzeug und Tempo umfahren oder auch nicht. zumindest aber bewegen sich die Bäume realistisch, wenn man sie rammt. >Optisch sieht das nicht spektakulär aus, aber sehr glaubwürdig und atmosphärisch aus. > >Macht das eigentlich Spaß? > >Wenn man es als Spaß bezeichnet, alle 100 Meter im Matsch stecken zu bleiben, ist Spintires mit Abstand das spaßigste Spiel aller Zeiten. >Im Grunde jedoch geht diese Frage am Thema vorbei. Man fühlt sich einsam und verloren in Spintires. Man ist der Natur ausgeliefert, auch ohne Tiere. Man fragt sich, warum sich überhaupt Menschen in solchen Gebieten bewegen, wo Selbstverständlichkeiten schon zum Abenteuer werden. Es ist bedrückend und faszinierend zugleich. > >Probleme gibt es natürlich auch: Die Steuerung ist kompliziert und auch mit Pad muss man immer zur Maus zurückgreifen für diverse Aktionen. Wenn man eine andere Map spielt, geht der Fortschritt auf der bisher gespielten Map verloren. Und erklärt wird gar nix, man muss sich alles selbst erarbeiten. > >Einen Multiplayer gibt es auch. Das stelle ich mir schon _sehr_ geil vor, sich zusammen durch die Taiga zu kämpfen. Mit Fremden will ich das aber nicht machen, in Spintires muss man sich sicher ähnlich intensiv absprechen wie in Left 4 Dead. :) > >Mal sehen, vielleicht schaffe ich heute meine erste Lieferung... > >Christian
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