Antwort auf den Beitrag "Re:Perry Rhodan, Reaktionär aus Leidenschaft" posten:
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> >> Bei den Beschreibungen der Truppenverbände übt man sich in gern Zahlenhuberei >> mit der Absicht den geneigten Leser zu beeindrucken: Wie groß die Schiffe sind, >> wie viele Kampfroboter mitgeführt werden, welche Waffen an Bord sind und welche >> Reichweite diese haben, wird minutiös aufgelistet, was mir jedoch nichts weiter >> als ein hilfloses Schulterzucken entlockt. Gibt’s da Leute, die beim Lesen >> dieser Zeilen ob dieser beeindruckenden Machtdemonstration eine Träne verdrücken? > >Exakt meine Gedanken: Ich kann natürlich haarklein die Stückgutliste eines großen >Containerschiffes beschreiben, oder ich fühle die Zeilen mit anderen Inhalten. Wenn >diese aber fehlen. Aber vielleicht macht das auch gerade den Reiz aus. > >> Es mag jetzt ein wenig kleinkariert wirken, aber in Zeiten von GHCQ, Snowden und >> einem wachsenden Bewusstsein für die Wichtigkeit von Privatsphäre und Rechtsstaat >> lichkeit wirken viele kleine Dinge beim aufmerksamen Lesen befremdlich: Da wäre >> der lustige Telepath Gucky, der quasi als Trumpfkarte die Gedanken Wildfremder >> liest, z. B. um ihre Aussagen zu überprüfen. Darf der das so ohne weiteres? Ist >> das nicht z. B. in Iain Banks Culture-Serie eines der letzten Tabus? Bei Perry >> Rhodan wird es kaum thematisiert. > >Die Frage stelle ich mir oft bei NCIS und Konsorten, wo ja nicht nur wie üblich >zu eigentlich Illegalen Mitteln, die den Zweck Heiligen gegriffen wird, wo man >mal Generös drüber Hinweg sieht, solange es vielleicht einer Interessanten >Story dient, aber in der Regel auch immer von höheren Stellen angemahnt bzw. auch >mal geahndet wird - sondern auch oft genug unverholen Propaganda gemacht wird. >Snowden? Ein Verräter der die hart arbeitenden und rechtschaffenden dieser Welt >in Gefahr begibt. Drohnen? Retten am Ende Leben, egal wie. Also weitermachen; > >> Perry wörtlich zu ihr: "kein Querulantentum, kein Hinauszögern oder Verhindern >> wichtiger Beschlüsse. Die Stimmung auf der Erde und im Speziellen in Terrania >> ist nach den Ereignissen der letzten Wochen derart labil geworden, dass wir >> unbedingt an einem Strang ziehen müssen, um den Menschen Sicherheit und >> Selbstbewusstsein zu vermitteln." Der Zweck heiligt eben doch die Mittel. >> Kleinlaut knickt die Schnepfe ein und der starke Mann verlässt den Platz des >> Geschehens (Bd. 2304). > >In den letzten Jahren auch alles zur Genüge in Serien gesehen, >das muss man sich dann eigentlich nicht auch noch im Comic antun. > >> Mit den Frauen im Allgemeinen haben es die Autoren überhaupt nicht so: Entweder >> sie sind von den Männern durch nichts zu unterscheiden, oder es handelt sich z. >> B. um kesse Studentinnen, die schon mal frech mit dem "Po wackeln" (Bd. 2304 >> ist eine Goldmine) oder sich jedem an den Hals werfen, wie Mirna Lamarr, welche >> "Groß, blond, blauäugig und ... hm ... mit jenen beiden weiblichen Vorzügen >> ausgestattet [war], die ihn eben erst bei dem Wechselgeschlechtler in der >> Rohrbahn abgeschreckt hatten." Die verklemmten Tennie, bzw. Altherrenfantasien >> beim Aufeinandertreffen von Männlein und Weiblein abseits der Universität in >> dieser Schmonzette sind nicht minder unangenehm. Da streifen "Blicke" über >> "Kurven" und wenn es situationsbedingt eng wird, fühlt man eben die >> "Körperformen" der Angebeteten durch den Anzug (z. B. in Bd. 2300). > >Wollte eigentlich bei dem: "Man kann es den Autoren nicht vorwerfen, dass sie in >eine bestimmte Kultur hineingeboren wurden (...)" fragen: Von wann sind denn die >Dinger? > >Schöner, langer Text!
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