| turzilla (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.02.2022 09:37 Uhr |
Da sagst du was! *irrekicher*
>Letztens war die Stimmung in Sachen Schule jedoch besser, oder?
Ja, eigentlich schon, aber die rasant steigenden Zahlen der letzten zwei Wochen haben allen Angst gemacht. Da versuchst du zwei Jahre was zu vermeiden, nur um jetzt zu hören: Kriegste sowieso. Natürlich sind die Lehrer jetzt besser geschützt, aber viele haben auch kleine Kinder zuhause und aufgebaute Ängste vor Spätfolgen von Covid-19 lassen sich jetzt auch nicht so schnell abschütteln. Der Großteil der Schüler ist halt einfach ungeimpft und dazu kommen militant-querdenkende Eltern, alleine in Yunas Klasse gibt es drei Schüler, die Maskenbefreit sind. Die sind meist nicht da, weil sie in Dauer-Quarantäne-Schleife zuhause hocken, aber neben denen will halt auch keiner sitzen, WENN sie denn mal einen Tag da sind. Dazu kommen die Spontan-Vertretungen für die Kollegen, die entweder selbst positiv sind, oder deren Kinder. Mittlerweile geht die LCD-Vertretungs-Anzeige am Sekretariat schon über mehrere Seiten. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie es da zugeht. Aber auch die geschützten Kinder haben Angst. Ich habe Yuna gestern berichtet, dass nur noch bis zu den Osterferien getestet wird und am 20. März eventuell sogar fast alle Maßnahmen fallen, da war die völlig perplex, weil sie sich einen "normalen" Schulalltag schon gar nicht mehr vorstellen kann. "Aber ich muss doch wissen, ob ich krank bin?"
>Wenn ich dran denke, dass dauernd Unterricht ausfallen würde und man Karten spielen könnte, sweet. Ist natürlich auf Dauer keine Lösung, jedoch war ich in der Schule immer faul und bin jetzt umso strebsamer.
"Was ausfällt, musst du nachholen. Sonst schaffst du deine Prüfung nicht." Ich glaube, das ist auch beim letzten Oberstufen-Schüler mittlerweile angekommen und verleidet damit so manches spontane Uno-Spiel. Zwei Jahre Chaos sind einfach eine lange Zeit.