Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 13.07.2021 13:49 Uhr
Thema: Re:Archiveintrag, 09.07.2021 Antwort auf: Re:Archiveintrag, 09.07.2021 von turzilla
>Naja, es war ja auch was kaputt, insofern ist nur die Überlegung da, ob sie einfach was gemacht hat, was sie nicht "sollte", dabei gestolpert, sich wo festgehalten hat, oder was auch immer und es jetzt nicht zugeben will. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie versucht hat, sich die Fleecejacke auszuziehen, weil die für den Tag viel zu warm war und ich ihr halt gesagt habe, dass ich das nicht machen (riskieren) möchte und sie damit doch bitte auf den Pflegedienst warten soll. Freiwillig kugelt sie sich den Arm ja nicht aus, davon gehe ich jetzt mal stark aus.

Oh, sorry, das hatte ich falsch verstanden. Ich dachte, dass mit dem ausgekugelten Arm war gar nicht unbedingt so, wie sie sagte (da hatte ich das mit dem Röntgen und tippitoppi anders interpretiert, so als wäre gar nichts ausgekugelt gewesen).
Tue mir hier echt schwer mit den Antworten ... man klingt gleich überheblich. -.-'

>Ich bin ja noch dazu ein Einzelkind... aber wenn sie es lieber dem Pflegedienst oder einem Finanzberater geben will, dann ist das halt so. Geld und Zeit steck ich dann aber nicht mehr rein, soll sie sich einen Gärtner, eine Haushaltshilfe oder einen Liebhaber nehmen.

Das klingt so aufgeschrieben etwas herzlos, kann es allerdings definitiv nachempfinden...

>Mein Vater wollte kein zweites Kind und hat immer gesagt, dass sie sich besser eine lebensechte Puppe hätten anschaffen sollen, die sie sich nach ihrem Willen zurechtmachen könnte. Es ist jetzt nicht so, dass ich als Kind wahnsinnig gelitten hätte, aber das hab ich größtenteils mir selbst zu verdanken und nicht meinen Eltern.  

Hatte eigentlich irgendwer eine unbeschwerte Kindheit?
Also so richtig, wo sich die Eltern wie in den besten TV-Sitcoms für die Probleme, Freunde und Hobbies interessieren, zum Tennis fahren und man irgendwann nicht nur zusammen ist, weil man verwandt ist, sondern es auch wirklich will? Wie gesagt, mit meiner Mutter hab ich da Glück, aber sie hat es mit meinem Vater auch nimmer ausgehalten, als ich 14 war, insofern ... nun ja, bin ich froh, dass wir zumindest aktuell ein super Verhältnis haben.

>Auf den allerletzten Drücker hatte mein Vater das mit der Patientenverfügung noch gemacht und "so möchte sie das auch haben". Wahrscheinlich hat sie Angst, dass ich sie dann gegen ihren Willen irgendwo einweisen lasse. Deshalb bekomme ich auch das Haus nicht, ich könnte es ja verkaufen und sie mit nacktem Hintern auf die Straße setzten. Dass sie damit das Gegenteil von dem bewirkt was sie eigentlich will, soweit kann sie anscheinend nicht denken.

Aber mal Hand aufs Herz: Genau so raffgierig kennen wir Dich doch!!1
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>Es gibt mittlerweile einfach zuviel Verkehr und zu viele Autos. Hier "aufm Dorf" parkt mindestens jeder Zweit- und Drittwagen auf der Straße, meist auch noch der Erstwagen, weil die Garage als Abstellkammer oder Wohnraum genutzt wird. Gestern war mal wieder die A8 dicht und die Lastwagen hingen in den Ortsdurchfahrten zusätzlich an jeder geparkten Karre fest, die Folge war Stau von Karlsbad bis nach Pforzheim. Gepaart mit Rücksichtslosigkeit und Ignoranz macht das Fahren einfach keinen Spaß mehr... genau aus dem Grund fahre ich auch nicht mehr Motorrad.

Ich würde am liebsten auch aufs Auto verzichten, einerseits wegen dem Stress, andererseits Kosten und Umwelt. Jedoch ist es wirklich ein wahnsinniger Komfort und ohne wird Urlaub und Ausflüge deutlich komplizierter. Für mich ist deswegen das selbstfahrende Auto ein Traum (sofern es wirklich unfallfrei funktioniert), weil dann zumindest der Stress wegfallen dürfte.

>Ja, so viel zur Bettenkapazität der Krankenhäuser in der Pandemie und der gute Herr Lauterbach ist daran nicht gerade unschuldig.

Betten sind ja da!!1
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