| Don Cosmo (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.06.2021 19:51 Uhr |
Kann gut sein, aber ich glaub nicht, dass sie noch einen Führerschein machen wird oder Lust darauf, jeden Tag von München aus zu starten. Ein Schrebergarten ist doch auch keine Tagesbeschäftigung und im Winter gleich zwei mal nicht. Kann ja auch sein, dass man das im Wechsel macht oder so. Unterm Strich bleibt halt, dass ich noch einiges länger als sie werkeln muss und man sich da was überlegen muss. Ob es Sinn macht, dass wir beide umziehen in den Speckgürtel, was dann so ein Kompromiss wäre (ich pendel dann durch den Berufsverkehr, hähähäwürg, sie ist schon mal halbwegs näher an den Bergen), kann auch noch sein.
>Ja, nö... Turzillamann geht mir auch oft auf den Zeiger und das ist in meinem Fall sicher auch so. Man muss sich halt im Klaren darüber sein, dass der Andere auch seine Bedürfnisse und Probleme hat.
Ich will eigentlich ganz gerne im HomeOffice ungestört sein oder auf Arbeit nicht gegen 15 Uhr gefragt werden, wann man heim kommt. Wenn ich arbeite, dann geht das einfach vor, da gibt es schon genug Ablenkung. Und ich seh ja jetzt schon, wie das an Freitagen ist, wenn sie daheim ist.
>Wenn Turzillamann rumspinnt, sag ich immer zu ihm: "Jetzt weißt du, warum sich die älteren Herren immer jüngere Frauen suchen." Dann kriegt er sich meistens wieder ein. Fragt sich halt auch ob es nicht besser ist, es gleich zu lassen, wenn man sich und seinem Partner so eine neue Lebesausrichtung von vorne herein nicht zutraut.
Naja, ich kenne sie halt lange genug, um ihre Bedürfnisse eben zu kennen. Sie ist auf eine gute Art und Weise rastlos und braucht die Natur, die Berge, frische Luft. Wenn sie arbeiten muss, geht das nicht, aber wenn sie frei hat, soll die Zeit eben genutzt werden. Zu lange daheim kriegt sie einfach Lagerkoller und dafür suche ich eine Lösung, mit der wir beide glücklich werden.
>Man muss das einfach auf sich zukommen lassen, Kompromisse eingehen und dann schauen, ob es klappt. Bei einem Paar das ich kenne, war er 40 Jahre im Außendienst und immer nur am Wochenende zuhause, der quält seine Frau jetzt mit einem Leben, das er sich für SEINEN Ruhestand erträumt hat, ihr Leben wurde komplett gestrichen, die ist bald reif für die Klappse, wenn sie sich nicht trennt.
Ich würde ihr das nicht aufdrängen, um sie los zu werden. Ich hoffe, das kam nicht so rüber? Und ja, das wird dann erst mal ungewohnt und vielleicht ist es ne Schnappsidee. Daher würde man das erst mal testen, bevor man sich da finanziell verausgabt. Aber gesprochen habe ich mir schon darüber und vom Gedanken her, in ner Bergregion ein kleines Häuschen mit Garten zu haben, ist sie natürlich vollauf begeistert.
>Vielleicht tu ich mich mit Snoopy zusammen und wir bewirtschaften eine Hütte in den Bergen. Ich bringe meinen ganzen Kochfuhrpark mit, sie pflanzt Gemüse und Kräuter an, du kommst am Wochenende mit deinen Sharks zum Putzen, Turzillamann hält unterdessen die Hütte instand und hebt rum. Win:win:win:win!
Das machen wir, so ne Art Rentner-WG: Grillen und Lästern, von den guten alten Videospiele-Tagen träumen und mit den Gebrechlichkeiten und Unverträglichkeiten prahlen ... das hat was! Bis dahin hat Shark sicher schon neben dem Saug-Roboter einen Saug-Exosuit entworfen, dann geht es so richtig ab!