Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 25.01.2021 15:22 Uhr
Thema: Re:25.01.2021 Antwort auf: Re:25.01.2021 von turzilla
>Heute morgen war es auf dem Weg zur Arbeit unter dem dicht fallenden Neuschnee popoglatt und ich hatte zwischenzeitlich überlegt, ob ich wieder umkehren soll. Vorne am Hügel war ein 7,5 Tonner, dazwischen zwei Pkw und dann ich und mein Hausfrauenopel... der 7,5 Tonner war schon arg am schlittern und kurz vor der Hügelkuppe ging dann gar nichts mehr und er hing mit dem Pürzel im Bankett vor dem Vorgarten des letzten Hauses... Jo... und anhalten am Berg bei Schnee ist zwar eher nicht so ratsam, ging dann aber nicht mehr anders. Da der Audidiot hinter mir schön spack an mich rangefahren war, wurde mir ganz schön warm beim Anfahren... nun hat der Hausfrauenopel zwar eine elektronische Anfahrhilfe, aber man kann die Traktionskontrolle nicht abschalten (oder ich hab den Schalter nicht gefunden, da noch nie gebraucht) und so fuhr ich im Schneckentempo am 7,5 Tonner vorbei, während dessen Fahrer schön wild am winken war... aber es ging irgendwie doch. Auf dem Heimweg war dann schon gestreut und hier im "Tal" war schon wieder das meiste weggetaut.

Das erinnert mich an das letzte Jahr im Winter (vor Corona durfte man ja noch in die Berge, hach), als wir am Tegernsee selber einen Berg nicht so recht hoch kamen mit ca 15% Steigung (trotz Winterreifen, aber eben kein 4WD).
Nun ja, kein Problem, unten am Bahnhof geparkt und eben hoch gelaufen, war ja nur vielleicht ein Kilometer. Jedenfalls war da ein Laster aus dem hohen Norden (Werbung von irgendeinem Hamburger Fischmarkt war drauf) auch der Meinung, er müsse da lang und da rauf, wobei es eigentlich nur einen Wanderparkplatz gab, wo er hin fuhr. Sei es drum, er hing dann bei der letzten Kuppe, die natürlich wirklich nicht gestreut war für 15 Minuten und schupperte sich immer brav weitere 5 cm nach vorne, wenn die Reifen durchdrehten. Wir sahen ihn auch schon im Graben. 5 Minuten davor hing er auch schon fast in einer Hecke und Häuserwand bei der Kurve eins weiter unten...

An ihm seitlich vorbeizugehen war jedenfalls undenkbar, ob er jemals die Kuppe vor dem Frühling überwinden würde, zumindest zu Beginn unseres Betrachtens der Szenerie, ebensowenig ... insofern sind wir dann nach 5 Minuten durchs tiefe Schneefeld außen marschiert. Wir waren ja schneetechnisch zumindest für den Fußmarsch gut ausgerüstet.

Als wir vom Berg wieder runter kamen, war er jedenfalls nicht mehr da.

Falls ich Snoopy nachher abholen muss, sollte das meiste wieder weg sein, weil eh erst gegen 18 Uhr Schluss...
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