Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 18.06.2020 09:10 Uhr
Thema: Archiveintrag, 18.06.2020 Antwort auf: Archiveintrag, 17.05.2020 von Sascha
Huhu Archiv,

das HomeOffice hat mich wieder! Aber da die Firma ja gerne hätte, dass die Leute wieder zurück kehren (bis zu 20%), werde ich wohl die kommenden Wochen bis zum nächsten neuen Marschbefehl je einen Tag pro Woche rein fahren.

Mit dem Radl hat das gut geklappt, wobei ich gestern mit dem Wetter halbwegs Glück hatte. Wegen Regengefahr und Temperaturen von 15° hab ich Jeans und Regenjacke plus Weste angehabt in der früh --> viel zu warm, T-Shirt verschwitzt, aber ich hatte eins Ersatz dabei. Dann ist die Strecke relativ ungeil für Räder (von googleMaps so als Radlstrecke vorgeschlagen), obwohl zwar Radlwege zu großen Teilen existieren, so sind diese in desaströsem Zustand und viele Ampeln. Für die 6,5Km hab ich hin 22 Minuten und zurück dank drei langer Ampelphasen 26 Minuten gebraucht. Das entspricht also ziemlich genau der Zeit, die ich auch sonst für den Arbeitsweg brauche.
Ein anderer Weg ist etwa einen KM länger, den werde ich dann nächste Woche ausprobieren.

In der Arbeit war es so, dass man im Aufzug nur zu zweit fahren durfte und in den Gängen ... wenn kein Platz ist, Maske tragen soll. Da nie genug Platz ist zum Ausweichen gilt das also eigentlich immer. Im Zimmer saß ich erst allein (4-Arbeitsplätze), später kam jedoch ein Kollege dazu. Offiziell wäre dann wohl auch von Nöten gewesen, die Maske permanent zu tragen, wir saßen aber diagonal und waren 2.5 Meter auseinander und hatten das Fenster konstant offen.

Mittags waren wir in der Pizzeria (Pizza war fluffig und dick belegt), dort war erwartungsgemäß wenig los und ich war insofern noch spendabler mit dem Trinkgeld (12->15Euro). Ne kurze Runde Tischtennis war ebenso drin, die paar wenigen Kollegen mal wieder zu sehen hat gut getan und mir die Bewegung ebenso. Heute gehe ich dann zumindest mal wieder einkaufen, weil die Milch alle ist.

Naja, insofern kam mir das alles ein wenig lax vor, aber ich hatte in der gesamten Zeit dennoch kein ungutes Gefühl. Ich werd beim nächsten Mal jedoch schauen, dass ich mir ein kleineres Zimmer schnappen kann und dadurch verhindern, dass sich jemand dazu setzt. Wobei die viele der kleinen Zimmer für andere Zwecke hergenommen haben, wie Ruheliegen, die niemand benutzt.
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