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| Thema: Archiveintrag, 03.02.2020 | Antwort auf: Archiveintrag, 26.10.2019 von PUH | |
| Hallo Archiv, eine Freundin von mir ist gestorben. Also eher eine ehemalige, ich habe seit ungefähr 3-4 Jahren nichts mehr von ihr gehört. Sie hatte damals große Probleme mit ihrem Nacken, nahm sehr starke Medikamente und nichts half, dazu war sie noch dürr wie ein Stecken, weil sie nie so recht mit dem Älterwerden zurecht kam. Irgendwann hat sie nicht mehr auf Geburtstagsgrüße oder Ähnliches reagiert und ich habe es dann gelassen. Was in der Zwischenzeit passiert ist weiß ich nicht, es gab ab und an mal ein neues Whatsapp-Profil-Bildchen, darauf schien sie fröhlich und durchgestylt, aber das war es. Sie war ein "lauter" Mensch, nach außen immer fröhlich, mit ein wenig Standesdünkel und durchaus an Luxus gewöhnt, also genau das Gegenteil von mir. Eine Zeitlang haben wir viel zusammen gemacht, als sie dann ihren letzten Mann geheiratet hat wurde es weniger und dann wurde ja auch der Nacken immer schlimmer. Als dann am Samstag die Karte mit der Todesanzeige im Briefkasten war, war ich aber schon ein wenig geschockt. Sie war erst 56 Jahre alt. Ich habe am Wochenende wieder einen Kuchen im Reiskocher gebacken und gestern war auch der Pastamaker endlich im Angebot, morgen gibt es also Nudeln! Ja, und langsam wird es auch ziemlich närrisch hier im Ländle, aber das ist mir ja sowieso egal. |
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