turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 12.04.2019 09:41 Uhr
Thema: Re:Archiveintrag, 10.04.2019	Antwort auf: Re:Archiveintrag, 10.04.2019 von Rinoa
>Oh je, als Kind kann man wohl nur schwer mit so einer Mutter umgehen. Das tut mir leid. Ich hab auch sehr lange gebraucht, bis ich gemerkt habe, was für ein Glück ich mit meinen Eltern hatte (hab ja nur noch meine Mom) und dasss das nicht in allen Familien die Regel ist. Naja, ging schon. Sie war ja den ganzen Tag nicht da , gegessen hab ich mittags bei meiner Oma, die praktischerweise nebenan wohnte. >Wie geht denn dein Vater damit um? Ich stell mir das extrem schwierig vor, weil ich eben kein Blatt vor den Mund nehme, zumindest irgendwann geht mir dann die Hutschnur hoch. Mich wunder, der Satz mit dem Mobbingopfer, weil anhand deiner Beschreibung hätte ich sie jetzt als extrem egoistisch/egozentrisch wahrgenommen, sonst hätte sie das doch mit der Hochzeit von alleine kapieren müssen, warum ihr das so gemacht habt. Nein, egoistisch ist sie eigentlich nicht. Ich glaube, sie ist eher das Gegenteil, nämlich extrem unsicher. Ich vermute bei ihr eine Hochsensibilität, welche sie dazu bringt, alles auf sich zu beziehen. Ihr letzter Chef, ein Choleriker, wollte sie vorzeitig aus der Firma kriegen, ohne, dass er eine Abfindung zahlen muss. Wir haben ihr immer wieder gut zugeredet und sie war sogar mal stationär in psychologischer Behandlung. Am Ende hatte sie starke Herzrythmusstörungen, bekam einen Herzschrittmacher und hat dann eben doch gekündigt, weil es nicht mehr ging. Mein Vater hatte erst kurz nach meiner Geburt gemerkt, dass mit ihr in der Hinsicht etwas nicht stimmt, da bekam sie zum ersten Mal Ängste alles falsch zu machen und hat mich eher wie eine Puppe, als wie ein richtiges Kind behandelt. Mein Vater hat dann ein zweites Kind "verhindert" und sich in die Heimarbeit geflüchtet. Meine Kindheit war aber durchaus okay, nur nicht besonders "warm". Ich bin heute noch nicht sehr körperlich im Wesen und habe Schwierigkeiten mit oberflächlichen Küsschen und Umarmungen. Yuna ist in der Hinsicht immer ein Phänomen gewesen, die gräbt sich auch in dickwandigeren Phasen durch meine Mauer und holt sich ihre Streicheleinheiten, wenn es nicht mal Turzillamannn schaft. >Uuäääh. Wobei ich mich jetzt frage, was ist dem Reh zugestoßen, dass das Bein ab ist, oder ist es evtl. so verendet und dann hat es ein Hund angenagt. Aber, ob die ein komplettes Bein abtrennen? Naja, Füchse haben auch ein durchaus respektables Gebiss... ich denke, dass es im Wald durchaus genug Tiere gibt, die so ein totes Reh zerlegen können. >außer natürlich, dass es nach Spargel riecht. Das ist doch genau das Problem, das ist so, wie mit dem Käsegeruch.
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