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| Thema: Archiveintrag, 14.09.2018 | Antwort auf: Archiveintrag, 23.05.2018 von Sascha | |
| Hallo Archiv, Gestern hatte eine der blöden verwilderten Zuchttauben die im Kaff ihr sinnloses Dasein fristen, beschlossen, in unserem Hof zu sterben, oder so. Ich versuchte, sie mit einem Handtuch einzufangen, was mißlang, die hatte schnelle Beine! Fliegen konnte sie anscheinend nicht mehr, aber das kann Usain Bolt auch nicht! Sie rannte pfeilschnell... direkt unter mein Auto. Da saß sie dann. Unerreichbar für mich und Yuna. Dann fing es zu regnen an. Yuna würde am liebsten noch eine kranke Ameise zum Tierarzt bringen, die hat dann immer mal wieder geguckt, wie es dem Viech geht. "Läuft noch!", aber nur unter dem Auto halt. Turzillamann kommt heim und sagt: "Lass sie doch dort sitzen", wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ich sie überfahre wenn ich später weg muss. Erst aber musste Mocca was und unterwegs schnuppert sie, blickt unters Auto. "Yeah, was ist das denn Schönes?!" Ach du Sch... Mocca passt ja auch noch unters Auto! Mocca kriecht los. Die Taube rennt unterm Auto vor in den Garten, Mocca hinterher. Mocca ist schneller, packt sie am Flügel. Federn fliegen. Mocca setzt sich hin. Mit der strampelnden Beute im Maul. Guckt Turzillamann an. Turzillamann schreit "AUS!"... was normal nie klappt... klappt. Sie lässt los. Die Taube ist belämmert, aber nicht (viel) beschädigter als vorher. Fehlen halt fünf Federn oder so, hat ja genug. Handtuch drüber, in einen Korb rein und zum Kriegerdenkmal getragen. Dort ist es etwas ruhiger und ich habe sie im Schatten der Linde vor das Gebüsch gesetzt. Es schien ihr zu gefallen und sie hat mich dankbar angeguckt, glaube ich jedenfalls. Heute sitzt sie bestimmt schon wieder auf dem Kirchturm... glaube ich jedenfalls! |
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