Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 18.05.2018 05:28 Uhr
Thema: Re:Archiveintrag, 16.05.2018 Antwort auf: Re:Archiveintrag, 16.05.2018 von dixip

> ich hasse Beerdigungen idR, aber teilweise war es auch ganz okay. Meine Oma
> mütterlichseits wurde im allerkleinsten Kreis beerdigt, Winz-Friedhof mit
> Kapelle, nur dort eine kurze religiöse Zeremonie, dann Sarg verbuddeln,
> anschließend Kaffee+Kuchen in der einzigen Restaurant/Kneipen-Anlage im 200
> -Seelen-Kaff. 30-40 Leute in Summe, Familienkreis waren nur ~10 Leute.
> Das war nicht so formal, so ritualisiert ekelhaft.


Und wenn man so die geballte Traurigkeit der Beerdigung selber überstanden
hat, muss man sich noch irgendwo zum Essen versammeln und das somit irgendwie
noch vertiefen. Nee, lass mal.

> Oma väterlichseits war das andere Programm. Messe mit Brimborium, dann
> Friedhofsgedöns in praller Sonne inkl. dem ritualisierten Beileidsbekundungen von
> 200 Leuten, von denen man 50 überhaupt kennt und 20 mag. Danach auch
> Kaffee+Kuchen in wenig familiärer Umgebung. Das ist mir alles zu zwanghaft,
> keine Zeit für die eigenen Gedanken und Emotionen.


Vielleicht auch erst mal nicht verkehrt.
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