| turzilla (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 28.06.2017 09:40 Uhr |
am Freitag hat Yuna mit ihrer Klasse in der Schule übernachtet und eine Nachtwanderung gemacht. Erinnerst du dich? Letztes Jahr hatten wir Glühwürmchen gesucht und gerade mal zwei gefunden. Am Samstag Vormittag hat sie dann erzählt, dass sie in einem Waldstück welche gesehen hat, es aber nicht so recht genießen konnte, weil sie Angst hatte.
Samstag Abend sind wir dann mit unserer alten Donna als Beschützerin nochmal hin. Und tatsächlich! Es gab jetzt keine Hundertschaften, aber aber an 4-5 Stellen tummelten sich schon immer jeweils ca. 10 Glühwürmchen. Wäre der blöde Graswender nicht am Waldrand rumgefahren, man könnte es fast schon als "magisch" bezeichnen. Leider gab es dort auch Stechmücken, die die Romantik zusätzlich versaut haben.
Apropos "alte Donna", unser letztes Pfeilgiftfroschterrarium ist nun auch weg. Turzillamann hatte schon eine ganze Weile keine rechte Lust mehr und die Frösche waren schon über ein Jahr älter, als sie eigentlich werden sollten.
Als mein Vater sie jetzt über den Urlaub gefüttert hat, sind ihm beide aus Versehen aus dem Terrarium entfleucht. Einen konnte er gleich wieder einfangen, den anderen hat er leider nicht mehr gefunden. Erst am nächsten Tag, aber da war der arme Bursche schon vertrocknet. Der gerettete Seniorenfrosch hat aber auch nur noch ein paar Tage durchgehalten, vielleicht war er zu alt, vielleicht war es der Kummer, man weiß es nicht. Mein Vater war auch sehr geknickt, Turzillamann hat sich gefreut und das Terrarium sofort abgerissen, nun muss er nie wieder (absichtlich) Fruchtfliegen züchten! Gestern war ja Siebenschläfer und das Wetter war bei uns eigentlich ganz okay. Tagsüber um die 30°, bisserl schwül durch die Wolken, aber auch Sonne war dabei. Heute Nacht und heut früh dann etwas Regen. Der könnte allerdings ruhig noch etwas reichlicher ausfallen, bis jetzt haben wir nicht mal ein halbes Fass voll bekommen.
Langsam bekommt Yuna eine leichte Grundpanik, noch 4 Wochen Schule, dann ist Ende-Gelände. Man merkt das daran, dass sie unkonzentriert ist und viel träumt. Vor lauter Anspannung geht fast gar nichts mehr zusammen, auch die Lernwörtertests, in denen sie zuletzt so gut war, machen arge Probleme. Letztendlich isses wurscht, klar, aber ein Erfolgserlebnis vor dem Schulwechsel wäre schon ganz gut gewesen für sie. Ich lese ihr im Bett momentan ein herrlich verrücktes Buch vor, und versuche ihr mit Schwänken aus meiner Schulzeit ein wenig die Angst zu nehmen, leider klappt das nur bedingt.
Aus "aktuellem Anlass" editiert, Passage entnommen.
***Diese Nachricht wurde von turzilla am 28.06.2017 14:04 bearbeitet.***