turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 13.02.2017 08:58 Uhr
Thema: Archiveintrag, 13.02.2017 Antwort auf: Archiveintrag, 29.12.2016 von Sascha
Hallo Archiv,

Am Samstag waren wir auf dem Infotag der Waldorfschule und haben Finn-Jakob, Klarafreya und Siegfried-Björn beim Namentanzen (Eurythmie) zugeschaut. Also, das hat schon... seine Momente. Prinzipiell ist das Konzept nicht schlecht, gerade was Allgemeinbildung, Umgang mit Menschen, Kunst und Kultur angeht, sind die Kinder sicher besser aufgestellt, als die an den staatlichen Schulen. Die haben einfach mehr Zeit, mittlere Reife gibt es erst nach der 12. Klasse, dann kann in der 13. noch eine Fachhochschulreife oder Abitur angehängt werden.

Auffällig war allerdings, dass die 9. Klassen bereits deutlich kleiner als beispielsweise die 5. und 6. Klassen waren. Wir haben eine ehemalige Erzieherin von Yuna getroffen, deren Kinder jeweils zur 9. bzw. 10. Klasse aufs Gymnasium gewechselt haben, weil sie teils doch ziemlich gelangweilt waren...
Prinzipiell könnte Yuna zwar durchaus aufs Gymnasium gehen (hat der Gang zum Psychiater doch was gebracht, die Diktate wurden tatsächlich nur schwach bewertet, sie steht in Deutsch auf einer 2,6 Oo ), man zweifelt aber (berechtigt), dass sie mit dem Druck und Stress dort zurecht kommt. Nachdem nun auch die Lehrerinnen zur Waldorfschule geraten hatten und es Yuna im Herbst dort ziemlich toll fand, haben wir uns das jetzt eben mal richtig angeschaut, inklusive Gesprächsrunden mit Lehrern und Eltern. Ganz rosa ist der Waldorfhimmel aber ganz und gar nicht, zwei der Lehrer waren extrem creepy, mal schauen, vielleicht gibt es ja noch eine Alternative.

Noch ist es kältlich und klamm, es soll aber zur Mitte der Woche sonnig und wärmer werden.
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