Knut  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 10.02.2017 20:15 Uhr
Thema: Re:Archiveintrag, 06.02.2017 Antwort auf: Re:Archiveintrag, 06.02.2017 von Rinoa
>>Viel Erfolg.
>>Wie gesagt, geh es langsam an, das Zeug wirkt anscheinend ewig im System. Also immer wenn man denkt es geht, noch ne Woche warten, mit der Reduktion.
>>Ich habe mir jetzt mal einen 3-Monatsplan gemacht, von derzeit 10mg täglich auf Null.
>
>Oh je das entmutigt mich. Ich bin bei 40mg Pantoprozol und runter auf 20mg war schon katastrophal. Werd mir dann wohl verschiedene Dosen aufschreiben lassen müssen. Ich hab mal im Netz recherchiert, da darf man aber nicht zu viel lesen, sonst kann man es laut einigen Aussagen gleich aufgeben. Anscheinend versucht der Magen doch immer noch Säure zu produzieren (die ja eigentlich auch wichtig ist, zum Bakterien abtöten etc.) und bildet Rezeptoren nach, deshalb muß man auch häufig im Laufe der Jahr mal die Dosis erhöhen. Das Ergebnis ist, dass man beim Absetzen viel zu viele Rezeptoren hat und dann eben der Überschuß kommt. Prima, ne?


Sorry, das wollte ich nicht. 40 mg Pantoprozol, welches glaube ich wirksamer als mein billo Omeprazol.
Ich denke es ist wie beim Joggen, immer in der Wohlfühlzone bleiben, dann hält man auch länger durch.
Also andere Stärke beschreiben und diese dann immer mal einschieben, z.B jeden 2. Tag und dann das Intervall zur 40er verlängern bis 20 reichen. Bei den Zwanzig muss man etwas basteln, entweder die Hälfte der Kügelchen aus den Kapseln entfernen oder wie bei mir Filmtabletten halbieren (soll man eigentlich nicht, da ironischer Weise der Wirkstoff von der Magensäure zerstört wir, bei mir funktioniert es aber) und dann gleiches Schema. Sodbrennen sollte dann der Indikator sein, dass man zu schnell vorgeht und wenn es passier mit normalen Säureneutralisierern aushelfen. An den Tagen mit niedriger Dosis, dann natürlich möglichst brav sein mit dem Essen und an den Tagen mit der höheren Dosis sich auch mal was gönnen.
Problem bei der langen Dauer sind halt viele unvermeidbare Ereignisse, wie Geburtstage, Feiertage, Familienfeiern, Urlaub, Stressphasen, die es schwer machen sich an den Plan zu halten.
Alles nur Theoriegelaber, bin ja selbst noch nicht so weit......

Viel Erfolg, das kriegen wir hin!

Edit: Noch ne Idee, vielleicht funktioniert eine Umstellung auf Omeprazol und ein Ausschleichen ist dann einfacher? Evtl. mal mit Deinem Arzt diskutieren.

***Diese Nachricht wurde von Knut am 11.02.2017 08:59 bearbeitet.***
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