turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 28.09.2016 08:20 Uhr
Thema: Re:Archiveintrag, 26.09.2016 Antwort auf: Re:Archiveintrag, 26.09.2016 von Rinoa
>>>Ich drück euch die Daumen, dass es ihr wider erwarten gefällt und was bringt. Ich finds erschreckend, was für einen Streß man heutzutage den Kleinen schon aufbürded. Wir sind doch früher auch mit weniger Hausaufgaben klargekommen? Wenn die Kinder sehr früh zu Hause sind, ist das ja auch noch tolerabel, aber die haben mittlerweile so lange Stundenpläne, dass ich der Meinung bin, dass dann alles in der Schule abgedeckt sein sollte und nicht noch ewig Hausaufgaben gemacht werden müssen :(
>>
>>Yuna ist eine Frohnatur und versucht immer das Beste aus allem zu machen. Allerdings kaut sie die Fingernägel mittlerweile bis zum Anschlag ab.
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>Oh man die Arme
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>Kommentar zum Kurs: "Es war nicht schlimm, und die Lehrerin ist nett..."
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>Immerhin.
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>>Es hat sich herausgestellt, dass der Förderkurs nur alle zwei Wochen statt findet und es gab 6 Seiten Hausaufgaben. Heute Nachmittag gab es dann Tränen. Klar hat sie 2 Wochen Zeit, aber wenn sie auch mit den "regulären" Hausaufgaben Samstags und/oder Sonntags noch zu tun hat, kann man als Kind schon verzweifeln, finde ich.  Turzillamann hat dann abends noch eine Doppelseite im Arbeitsheft mit ihr gemacht um mir aufzuzeigen, "dass man das schon schaffen kann". Dass sie damit im Endeffekt länger gearbeitet hat als er, geht in seine Birne scheinbar nicht rein. Man braucht sich nicht zu wundern, dass die Kinder dann nur noch kopfleer vor der Glotze hängen. Spielen mit Freunden oder Schwimmbad ist da nicht mehr drin.
>
>Dass klingt echt traurig. Dass geht doch sicher allen Kindern so mit den vielen Hausaufgaben, oder? Hat man da Chancen, wenn man es am Elternabend anspricht?


Hab gestern mal ein paar Leute angerufen, das Thema haben wir jetzt aber mittlerweile seit Jahren. Viele kriegen es gar nicht mit, weil ihre Kinder die Hausaufgaben in der Nachmittagsbetreuung machen. Andere finden es normal, dass am Wochenende auch gearbeitet werden muss. Yuna schreibt halt extrem schlecht ab, (macht sogar noch Fehler beim Abschreiben) und hat durch die Schreiberei eben null Lerneffekt --> totale Unlustblockade bei "langen" Texten. Diese Lehrmethode hat sich mir in meiner Schulzeit aber auch nie erschlossen.

Mal sehen, angeblich existiert ein "Hausaufgaben-Rückmeldezettel" für Kinder und Eltern, spätestens am Elternabend werde ich wegen der Etraaufgaben aber mal nachhaken.

Gestern habe ich auch noch die tz/ck Regel rausgesucht:

Nach l, m, n und r,
das merke ja,
steht nie tz und nie ck!


Besagt, dass ck und tz immer nur nach Vokalen steht. Das saß schnell, nun müsste sie also nur noch die Ausnahmen auswendig lernen. Bei ihren Lernwörtern sind aber erstmal nur regelkonforme Wörter dabei. Ich hab das auch nie so gelernt, sondern übers Lesen oder wasweißich und kann jetzt nachvollziehen, warum einige "Kücken" oder "Packet" schreiben.
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