| Sascha (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 26.01.2016 19:41 Uhr |
Mit den offen-auftretenden-Außerirdischen hat Akte X damals seinen Reiz verloren
bzw, war der erste Film dann als Abschluss der Serie in der Frage gelungen. Ich
hab schon nach der ganzen Found-Footage-UFO-Kacke in den ersten zwei Minuten
keinen Bock mehr gehabt. Joel MacHale als Stretchlimo-fahrender gegen-die-
Regierung-Wettender Fernseh- oder Youtubeheini der die "übelsten Verschwörung
der Weltgeschichte" aufdecken will tat sein übriges. Es geht weiter mit einer
hübschen Frau, schlechten Make-Up-Entführungsnarben auf dem Bauch, einem
hingerichteten Außerirdischen in einer (von mehreren) Roswell-Rückblenden und
einem verschwindenden Schwebe-Ufo-ARV.
Die halb wahre Entführungsgeschichte des Mädels lässt Mulder natürlich gleich zu
den Schluss kommen, dass alles aber auch alles an Außerirdischen gefaked wurde.
Er stellt alles in Frage, geht zurück zum FBI und verlangt Antworten. Er gibt sie
sich aber selbst. Die Regierung steckt hinter all dem. Die Entführen Menschen und
machen Experimente. Ich weiß da echt nicht, was ich dazu denken soll. Einerseits
"Hui, Außerirdische? Spannend!" andererseits "Örks, da sieht man Außerirdische,
Lahme" und zuguterletzt noch "Blabla Regierung, Experimente, blabla..." gefolgt
vom negativen Höhepunkt der Folge mit einem "Böse Buben wollen die Welt"-Pamphlet.
Und auf einmal passiert all das auch noch.
Wenn das damals schon so war, dann habe ich das vielleicht aus der Erinnerung
getilgt, aber die Erkenntnis erhalten, dass das heute eigentlich nicht mehr
funktioniert. Vielleicht kann man von FOX auch nichts anderes erwarten. Indiana
Jones 4 lässt grüßen. Sascha weinte beim schreiben dieses Postings.
