Rinoa  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 24.02.2014 13:35 Uhr
Thema: Re:Archiveintrag, 23.02.2014 Antwort auf: Re:Archiveintrag, 23.02.2014 von Tux

>Ich persönlich finde es krass, wie man sich doch von alten Leuten entfremdet. Meine Großeltern (zwischen 80 und 90) sind super lieb, und vor 10 Jahren noch konnte ich den Gedanken, dass die in den nächsten 20 Jahren sterben müssen, überhaupt nicht akzeptieren, aber mittlerweile kommt es mir als "normal" vor.

Das ist toll, dass du noch Großeltern hast, das vermisse ich manchmal sehr, als ich 15 war hab ich schon die letzte Oma verloren. Manchmal beneide ich Leute, die auch eine große Familie haben, ich hab ausser meiner Mutter keine Verwandtschaft mehr und frag mich echt, wie das mal im Alter wird. Ne, ich frag mich nicht, es ist klar, es wird einsam und man wird alleine sterben.


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>Gibt ein relativ gutes Buch, das war vor zwei, drei Jahren weit oben in den Charts, wo eine Frau (selber krank) beschreibt, wie sich das Leben ändert, wenn immer mehr Leute, die man kennt / die einem etwas bedeuten, im Verlauf des Lebens tot sind und das Leben dadurch rückwärts gerichteter wird.


Ja, bin zwar noch weit davon entfernt, aber mittlerweile versteh ich, warum alte Leute in der Zeitung immer zuerst die Todesanzeigen lesen.
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>Selbst ich junger Hüpfer finde es immer wieder erschreckend, wer so im persönlichen Umfeld oder auch an "Promis" mittlerweile tot ist, den man mochte oder den zumindest kannte und der irgendeine Zeit geprägt hat. Wie das wohl in 20 Jahren aussieht ...
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>Mensch Archiv, lass uns wieder über Taschen sprechen.
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Und über umweltbelastende Nespresso-Kapseln ;)
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