| Sascha (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 26.07.2013 19:33 Uhr |
Wer denkt sich so eine Zeitlinie aus? Aktuelle Szene im Knast. Rückblende in die Zeit vor
dem Knast. Danach weiter in der Zeit kurz vor dem Knast, dann wieder Rückblende nach noch
weiter vor dem Knast. Dann wieder zu kurz vor den Knast und in den Knast, dann wieder etwas
weiter vor den Knast. Und das alles in den ersten fünfzehn Minuten. Jenji Kohan war's, der
Macher von Weeds. Eigentlich geht das schon recht gut los, Nudity und Möpschen. Aber nur
schlanke Chicks. Die Big Bad Mama Jama in der Knastdusche natürlich nicht. Was aber auch
okay, will ja keiner Big Bag Mama Jamas nackt sehen. Frauen die auf dem Klo hocken möchte
auch keiner sehen, das scheint ja auch so ein neuer Trend in den USA zu sein.
Taylor Schilling is ne Süße, die mochte ich schon in Mercy, die hat aber augenscheinlich
noch mal mächtig abgenommen und war doch schon so dürre. Geschichte an sich ist okay, die
Knast-Szenen sind im Moment noch das interessanteste, die Rückblenden - egal ob die mit
ihrem Verlobten (Jason Biggs) oder ihre Lesbenzeit (mit Laura Preppon) und die Drogensache,
wegen der sie sitzt, sind so solala. Die spielt sehr drollig und naiv, was in dem Behörden-
Alltag in der ganzen Knastverwaltung ziemlich witzig kommt und der Knast-Cast gefällt mir.
Wenn das wirklich die Nonne war, die sich an diese Nukular-Anlage gekettet hat, dann Kudos.
Weiß gar nicht, ob die wirklich sitzen muss oder musste. Und Kate Mulgrew hätte ich da
absolut nicht erwartet. Ihr furcht-furcht-furchtbarer Akzent ging gar nicht. Fängt etwas
zäh an, wird dann aber wirklich gut. Weitergucken. Auch wenn ich glaube, das verharmlost
ziemlich die Zustände in Amerikanischen Gefängnissen. Frauengefängnissen sicher auch. Wobei
man nicht weiß, was da noch kommt. Da ist im Moment alles N1ce, so wie man das als Zuschauer
auch haben möchte.
