| Sascha (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 05.09.2012 19:45 Uhr |
Alles gut, bis auf Hank? Die Heile Walton-Welt der Whites nimmt hoffentlich niemand für
Bare Münze (außer Matze). Wir erinnern uns an die Szene aus der Staffeleröffnung, wo
der prächtig Bekopfhaarte Walter erst ein paar Pillen schluckt und dann ein schickes MG
im Kofferraum sein eigen nennt und eigentlich auch nur eine einzige Schlussfolgerung
zulassen: Feierabend, Walt. Er wird wohl sterben. Durch den Geldstapel ist vielleicht
die Familie versorgt und Hank kann und ist er vielleicht entkommen, aber was war mit
seinen neuen Geschäftspartnern? Was ist mit dem Fring-Kartell? Was ist mit Lydie? Wir
werden es nächstes Jahr erfahren und wenn es das Forum dann noch gibt, schreibe ich
vielleicht euch etwas dazu.
Leider waren die acht Folgen geprägt von Sachen, die man von Breaking Bad so nicht kennt.
Vieles wirkte zusammengewürfelt, das Dreierteam Walt, Mike und Jesse, genau wie die neuen
Figuren in Form von Todd und Lydia. Lydia als ängstliche überkandierte, die erst jeden
Mitwisser aus dem Weg wissen will um dann durch Kontakte große neue Märkte aufbauen wirkt
als Figur in Breaking Bad wenig glaubwürdig. So gut einzelne Szenen und Situationen in den
Folgen waren, so schlecht waren andere. Die Magnet-Geschichte und der Zug-Heist z.b..
Die Kräfteverhältnisse stimmen nicht mehr. Es sind kaum noch Figuren auf Augenhöhe vorhanden.
Es wirkt so, als hätte man Material für drei, vier Top-Folgen auf 16 Folgen strecken müssen.
Womit will man noch mal acht Folgen ausfüllen? Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen.
