| Sascha (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 31.05.2012 19:59 Uhr |
You're to late.
Durch einen mehr oder minder unglücklichen Zufall kommt eine Polizistin zusammen mit acht
Terroristen vom Jahr 2077 zurück ins Jahr 2012. Macht schnell einen der flüchtigen Dingfest,
kommt über ihr Com-System mit einem Computer-Nerd in Kontakt und landet dann schließlich
mittendrin in einem Krieg, den die Flüchtlinge starten.
Oh, was war das denn? Ich weiß es nicht, aber ich kann schon mal sagen, was es nicht war: Eine
Serie mit einer guten Einführung. Leider wird der für eine Serie relativ gute Sci-Fi Eindruck
schon nach 8 Minuten für eine "Zurück in der heutigen Welt"-Geschichte mit ein paar Future-
Gadgets aufgeben. Gibt zwei, drei Sachen die mir gefallen (die Liasaon zwischen Ihr und dem
"Nerd", ihren schnell gefundenen Cop-Buddy) gibt aber auch zwei, drei Sachen die mir nicht so
gefallen (viel zu schnell aus der Zukunft entfleucht. Macht aber im gesamten einen recht guten
Eindruck und Rachel Nichols issn Hottie.
Die größte Frage ist im Moment wohl, wie die Situation in der Zukunft wohl genauer ist. Das war
aus dem kurzen Schnippsel am Anfang nicht wirklich raus zu kriegen. Die typische 08/15-Story
von den bösen Konzernen, die zusammen mit bösen Politikern die Welt beherrschen und sie, die
doch noch idealisierte Polizistin mittendrin oder wirklich der Bullshit von den netten
Konzernen die die Welt zu ihrem eigenen Wohl unterjocht haben und die, die für die Freiheit
kämpfen als Krebsgeschwür - wobei, die Szene am Anfang, mit dem Anschlag... ich weiß ja nicht.
Am Anfang fragt man sich ja noch, wie man die "Hinter dem Glas"-Szenen zu deuten hat. Wer da
mit wem unter einer Decke steckt und was das ganze zu bedeuten hat Mit der letzten Szene hat
man wieder mal eine Schlüsselfrage völlig ohne Grund im Piloten aufgelöst (Touch und Alcatraz
lassen Grüßen) und nehmen dem Thema in der Zukunft schon mal völlig die Fahrt. Dachte ich
zumindest, aber bei genaueren Nachdenken bin ich jetzt irgendwie doch KopfgeLabskaust.
Einerseits wird zu Anfang der Folge erwähnt, dass Zeitreisen ggf. nichts in der Zukunft
verändern, weil das alles schon geschehen ist und man nur wieder zurück kommt. Andererseits
kann Sadler natürlich sein Schicksal ändern mit dem Wissen was er hat, das hat er aber
anscheinend nicht gemacht, weil: Kiera, Terroristen, Exekution, Zeitsprung und er im Publikum.
Also, er Böse, geworden, geblieben, was auch immer, kann zwar nicht bverhinden, dass die
Terroristen den Zeitsprung machen, könnte aber ihre versuchte Machtübernahme in der
Vergangenheit mit Kiera bekämpfen. Weil, wenn er gut wäre, hätte er dieses Böse-Konzern-
Überwachungsstaat-Szenario ja eigentlich verhindern können indem er sein Projekt einstellt.
Ach, ich weiß doch auch nicht!
