| Sascha (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 09.02.2012 19:38 Uhr |
Name............: The River (ABC)
Episode.........: 1x1 (Magus)
Genre...........: Billig-Mystery¦Billig-Drama
Jahr............: USA 2012
Laufzeit........: ca. 43 Min.
Darsteller......: Bruce Greenwood, Joe Anderson, Leslie Hope, Thomas Kretschmann u.a.
Zusatz-Infos....: Englisch, keine deutschen Subs in Sicht.
Professor Emmet Cole hat seit 22 Jahren eine Natursendung im Fernsehen und zusammen mit
seiner Frau und seinem Sohn bereist er die ganze Welt auf der Suche nach neuen Tierarten.
Eines Tages verschwindet der Professor, sein Team und sein Schiff, mit dem er auf dem
Amazon unterwegs war und wird nach 6 Monaten für tot erklärt.
Kurz nachdem die Öffentlichkeit seinen Tod betrauert, empfängt mal das Notsigal von Cole.
Allerdings ist seine Frau auf sich gestellt und so gesellt sich ein Fernsehteam zur
Rettung dazu, aber das auch nur wenn sein Sohn ebenfalls mit auf die Reise geht.
Bei diesem verschissenen Mockumentary-Stil krieg ich immer das ganz große kotzen. Dieses
verkackte hin- und hergewackel der Kamera, diese dumme hin- und herzoomen bis zum geht
nicht mehr, was absolut keinem tieferen Sinn oder Zweck dient und diese scheiß falschen
Aufreger gegenüber Kameralauten oder wenn aus dem Off irgendwelche Fragen kommen oder
wenn sie Abseits des Geschehens direkt zum "Aufnahmeleiter" neben der Kamera sprechen.
Das ist für mich das dritte Reich des Fernsehens!
Da ist an sich eine tolle, interessante Story, aber durch die oben genannten Sachen wird
das ganze auf einen Schlag uninteressant für mich. Ich hab mich ja dann an den Trailer
erinnert und das war ja abzusehen, trotzdem ärgert mich das maßlos, das nach Alcatraz
jetzt wieder so ein eigentlich guter Stoff SO GEFICKT WIRD!
Ab hier gibt's ein paar dicke Spoiler...
Aber, wenn man's genau nimmt, ist die Umsetzung des Piloten auch alles andere als gelungen.
Cast ist grottig und die Geschichte an sich voller Löcher, und peinlich präsentiert. Der
Sohn ist ein Double von Sven Hannawald und sieht schon beim ersten Auftreten so dermaßen
unsymphatisch aus, das gibt's gar nicht. Thomas Kretschmann als harter Söldner, das kleine
Latinomädchen, was mich an die Art kleines Latinomädchen erinnert, das in den Dschungelfilmen
der 80er immer in diesen Ganz-tief-im-Dschungel-Puffs zwangsprostituiert wird und der Rest
ist auch ganz merkwürdig.
Da ziehen die den leeren Käfig mit dem Notsignal raus und die erste Reaktion von Hannawald
ist "Na gut, wir haben's probiert, fahren wir nach Hause!" Dann fliegt die Blonde Retterin
mit einem Heli ein, "Ich habe die Lösung! Hier! Auf DEM Fluss!" woraufhin das kleine
Latinomädchen was von "Oh, nicht gut, böse, Muerto!!!!" faselt und böse guckt. Und Tatsache,
finden die das Schiff und Tatsache, alles voll böse! Es röhrt auf einmal. Mutter Hannawald
stellt daraufhin fest: "That was from inside... :pause: Someone's in the ship :erschrocken
guck:" Durch den Stil wirkt das ganze noch billiger als ohnehin schon, aber es wird noch
besser: Auf dem Schiff sind 150 Kameras (oder so) Installiert, die man auch schnell wieder
zu laufen kriegt und auf einmal besteht die Hälfte aller Szenen aus Krisseligen mit Linien
versetzen Bildern, die wohl den Eindruck erwecken sollen, das sind die Überwachungskameras
aber in so vielen Szenen und so unmöglichen Winkeln präsentiert werden, das man erstmal
rumrätseln muss ob der eigene Monitor kaputt ist.
Später öffnen die eine Tür und dann passiert was ganz dolles. Ab dem Zeitpunkt ist das
kleine Latinomädchen auch so eine Art Leierkasten, was immer wieder die gleichen Plattitüden
"Es hat Blut geschmeckt, es will mehr... es Jagd uns... yadda yadda..." und zum Ende hin
wird's total absurd. Was habe ich hier eigentlich geguckt?!
Die Auflösung nach
vorweg nehmen: Eine böse Kokusnuss hat alle getötet und Thomas Kretschmann arbeitet
für einen bösen deutschen Konzern der da im dritten Reich Zeitreisen-Experimente
unter Wasser gemacht hat. Fick dich ABC. Peace.
this felt like something the SYFY channel would air... past midnight
