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Thema: Planet Der Affen Pentalogie (1968-1973) (BD) | Antwort auf: ø¤º°`°º Kino & BD - Die Filmmilizen im Archiv! °`°º¤ø von Sascha | |
Gibt teilweise den ein oder anderen dicken Spoiler im Posting! Name............: Planet der Affen Jahr............: USA 1968 Genre...........: Action Laufzeit........: 107 Min. FSK.............: Freigegeben ab 12 Jahren Zusatz-Infos....: - Eine bemannte Raumsonde stürzt nach langer Reise auf einem fernen Planet ab. Von Vier Astronauten die an Board in Stasis ruhen, sind noch drei am Leben. Nach der Notwasserung machen sich die drei auf den Weg nach... wohin eigentlich? Um Zivilisation zu suchen. Nach einem langen Marsch und einem Erfrischenden Bad in einem See, stoßen sie auf andere Menschen. Die allerdings einem wildem Stamm aus früher Uhrzeit ähneln. Nicht ahnend, dass auf diesem Planeten andere Wesen das sagen haben. Charlton Heston macht es einem irgendwie schwer ihn zu mögen. Angesicht seiner Situation zu Beginn noch nachvollziehbar, fand ich sein Verhalten gegen Ende, vor allem auch gegenüber Cornelius und Zira etwas daneben - generell hat es mir in diesem Film etwas zu wenig ge- menschelt. Vor allem auch, weil die menschlichen Ureinwohner so völlig Dumm sind und gerade in der Beziehung mit Nova sicherlich noch viel mehr drin gewesen wäre (im zweiten Teil stört mich das sogar noch mehr). Film ist in der Hinsicht toll, weil es uns eigentlich nur einen Spiegel vorhält und die Rollen vertauscht. Wobei das schlimme ist, ich persönlich nehme den Affen das noch nicht mal übel. Weil wir das ja selber machen und vor allem, weil das irgendwie logisch ist. Das Make-up der Affen ist toll, der Score ist aber teilweise sehr anstrengend. Da geht der Retro-Daumen hoch. Name............: Rückkehr zum Planet de... Jahr............: USA 1970 Genre...........: Action Laufzeit........: 90 Min. FSK.............: Freigegeben ab 12 Jahren Zusatz-Infos....: - Geschichte wiederholt sich. Eine zweite Raumkapsel mit einem Rettungsteam landet auf dem Planeten, von zwei Besatzungsmitgliedern überlebt nur eines. Brent macht fast die gleichen Erfahrungen wie Taylor im ersten Teil. Als er auf Nova trifft, die die Erkennungsmarken von Taylor trägt, weiß er, dass er am richtigen Ort ist und macht sich mit ihr auf die Suche. Allerdings findet er nicht ihn, sondern nur das Affendorf und auf der Flucht eine dritte Partei, die unter der Erde lebt und eine Atombombe anbetet. Im Gegensatz zu Charlton Heston macht James Franciscus sehr früh seine "Ihr seid ja Wahnsinnig"-Erfahrung, als er auf der Flucht mit Nova die U-Bahn entdeckt. Diese ganze Gedankenübertrager/Illusionskünstler-Sache macht nicht nur von der Sache selbst, sondern auch vom ganzen Setting den Eindruck, direkt aus einer Star Trek TOS-Folge zu stammen. Und das ist dann auch das größte Manko meinerseits in diesem doch recht Ordentlichen Film, dem es aber deutlich an der Raffinesse des ersten Teils fehlt. Arme Nova, die war drollig. Mittlerer Retro-Daumen. Name............: Flucht vom Planeten de... Jahr............: USA 1971 Genre...........: Action Laufzeit........: 93 Min. FSK.............: Freigegeben ab 12 Jahren Zusatz-Infos....: - Vor der Küste Südkaliforniens landet eine Raumkapsel. Nach der Bergung stellen die Soldaten erstaunt fest, dass sich keine menschlichen Astronauten an Bord befinden, sondern drei Affen. Diese werden anfänglich dann auch umgehen in den Zoo gebracht wo man sich dann ihrer annimmt. So nach und nach wird klar, warum die drei ihren Planeten verlassen haben. Bricht auf einmal mit dem Planet der Affen-Schema, was zu Beginn noch richtig gut ist, weil man - in Erinnerung an den ersten Teil - auf einmal alles aus "unserer" Sicht sieht, wobei wir im großen und ganzen noch als nett und sympathisch im Umgang mit ihnen dargestellt werden. Vor allem der US-Präsident macht da eine Wunderbare Figur und sympathischer und menschelnder ist zuvor sicher keiner rübergekommen in so einer Art von Film. Dann gleitet es aber ins kitschige um. Dazu kommt auf einmal eine ziemlich wirre Erklärung, wieso aus dem Planeten der Affen der Planet der Affen wurde. Was allerdings nur das Vorgeplänkel der Geschichte der nächsten beiden Filme ist. Versandet dann völlig um am Ende noch mal auf die Tränendrüse zu drücken. Den Babytausch habe ich vorausgesehen. Cornelius und Zira waren von Anfang an zwei wichtige Figuren der Reihe. Vielleicht sogar die wichtigsten. Ungeklärt die Frage, wie sie es geschafft haben, die Raumkapsel fit zu kriegen. Geschweige denn, einen erfolgreichen Start zu initiieren. Alles in allem ein mittlerer Retro-Daumen. Name............: Eroberung vom Planet de... Jahr............: USA 1972 Genre...........: Action Laufzeit........: 83 Min. FSK.............: Freigegeben ab 16 Jahren Zusatz-Infos....: Unrated-Version. Es sind 20 Jahre vergangen, aus Milow wurde Caesar und Er und Zirkusbesitzer Armando machen Werbung für eine Vorstellung. Als 1983 eine Seuche alle Hunde und Katzen auf der Welt auslöscht, suchen sich die Menschen neue Gefährten. Aus Haustieren werden dann allerdings schnell Diener und Sklaven, die alltägliche Dinge übernehmen müssen und unter der Knute des Staates stehen. Als Armando und Caesar sehen, wie zwei Wachmänner einen Schimpansen Brutal niederknüppeln, bricht es aus Caesar heraus und er beschimpft sie. Armando versucht die Situation zu retten und behauptet, er habe das gebrüllt. Armando wird verhaftet und Caesar muss sich verstecken und wird auch zu einem Arbeitsschimpansen. Als er hört, das Armando bei dem Verhör zu Tode gekommen ist, ist das die Geburtsstunde der Affenrevolution. Zu Beginn hat mich verwirrt, dass Caesar, als Evolutions-Affe, praktisch genauso aussieht, wie die wilden Affen die gefangen werden um zu Dienen. Bzw. dass die wilden Affen genauso aussehen wie Caesar und da dachte ich zu Beginn erst, dass das irgendwie alles Evolutionsaffen sind, die sich so rasend schnell vermehrt haben. Der vierte Teil vermittelt gleichzeitig eines der vielen düsteren Zukunftsszenarien dieser Zeit, in der die Unterdrücker alle schwarz oder schwarze SS-ähnliche Uniformen tragen. Das Ende des Films hat etwas vom Sturm auf das Scarface-Anwesen und ist in der Unrated-Version deutlich brutaler und mit einem negativen Ende behaftet. Mit einem negativen Ende für die Menschen. Hat mich auch nicht so wirklich überzeugt, gerade noch so ein emotionsloser mittlerer Retro-Daumen. Name............: Kampf um Planet der Affen Jahr............: USA 1973 Genre...........: Action Laufzeit........: 82 Min. FSK.............: Freigegeben ab 12 Jahren Zusatz-Infos....: Nur die Kinofassung. Nach dem Good-Ending in Teil IV leben Affen und Menschen friedlich, allerdings nicht gleich- berechtigt zusammen außerhalb eines total zerstörten und verstrahlten Los Angeles. Um mehr über seine Eltern zu erfahren, entschließt Caesar in das Archiv der Stadt zu gehen, um so mehr über seine Eltern und die Zukunft zu erfahren. Allerdings leben dort noch Mutanten- nachkommen der Menschen von einst. So wie die Filme von Teil zu Teil weniger Budget und eine kürzere Laufzeit haben, um so viel schlechter werden auch die Drehbücher. Sieht im großen und ganzen eigentlich nur wie eine krude Bürgerkriegsnachstellung aus. Weil's nur die Kinofassung ist, fehlen u.a. in der deutschen Fassung noch zwei wichtige Szenen zur Alpha/Omega-Atombombe, die es nur als Extra im Bonusmaterial gibt. Was aber am Ende auch irgendwie egal ist. Der negative Höhepunkt ist ein kurzer Ausblick 600 Jahre in die Zukunft, als Affen und Menschen gleichberechtigt zusammenleben, und eine weinende Caesar-Statue gezeigt wird. Ganz merkwürdiger B-Movie. Retro-Daumen bleibt da unten. Fazit: Der erste Teil ist und bleibt der beste. Den zweiten kann man sich noch antun, sofern man sich mit der Gedankenübertrager/Illusionskünstler-Sache anfreunden kann. Während der dritte noch zu Beginn interessant ist, weil es den ersten Teil aus umgekehrter Perspektive darstellt, sind vier und fünf nur noch ein schlechter Abklatsch vom einst so tollen Original. Größte Enttäuschung: So viele Affen und kein einziges mal wurde mit Kot geschmissen. Trivia: Bei den Gewaltszenen in Teil IV und V waren keine Orang Utans zu sehen. Nur Gorillas und Schimpansen. Es gibt in allen Filmen keine weiblichen Orang Utans und Gorillas zu sehen und eine Übersetzungskaupe aus dem ersten Teil: "Eine Pistole und 20 Runden Ammo". |
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