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Thema: Archiveintrag, 06.06.2011 | Antwort auf: Archiveintrag, 26.02.2010 von Schrody | |
Hallo Archiv, ich frage mich gerade, wie oft in den vielen, vielen Jahren hier im Forum ich in Sachen Diät schon entschlossen: "Jetzt aber Butter bei die Fische, jetzt geht's richtig los!" gebrüllt habe. Wahrscheinlich unzählige Male. Im August 2007 hatte ich dann in knappen drei Monaten 20 Kilo abgenommen und bin damals von 123 Kilo auf 103 Kilo Lebendgewicht gekommen. 123 Kilo - ist eigentlich eine Unfassbare Zahl. Ich war danach zwar 20 Kilo leichter und auch der Bauch ist weniger geworden, allerdings war ich speziell mit dem Bauch trotzdem zu keinem Zeitpunkt zufrieden, weils halt immer noch eine recht große Wampe war, die ich vor mir hergetragen habe. In den folgenden Jahren habe ich immer wieder mal mehr oder weniger Versucht deutlich unter 100 Kilo zu gelangen, was mir allerdings nur einmal sehr kurzfristig im Februar 2008 gelungen ist. Danach immer wieder knapp über 100 Kilo. Im Juli 2009 war ich dann wieder bei knappen 107 Kilo angelangt und habe wieder eine etwas größere Tour in Angriff genommen. Anfang August war ich dann wieder bei 102. Im Januar 2010 dann allerdings wieder bei 107. Seitdem pendelt das immer so zwischen 103 und 106 Kilo. Es war in den letzten zwei, drei Monaten so, dass ich partiell immer wieder auf deutliche Mengen an Nahrung verzichtet habe, jedenfalls so viel, dass ich trotz meines Schokoladen-Samstags gesagt habe, da hätte deutlich was am Gewicht passieren müssen und um so erschrockener war ich, dass ich einen Tag auf der Waage, trotz eines wirklich guten Gefühlt, etwas, ich will nicht schreiben "deutlich", unter die 100 Kilo Marke gerutscht zu sein, aber eines besseren belehrt wurde und nur knappe 1,5 Kilo abgenommen habe. Ich habe mir eingebildet, der Bauch ist weniger geworden, aber die Waage hat was anderes gesagt. Nun gibt es ja immer noch die Möglichkeit, dass der Bauch und das eigentlich Gewicht weniger werden, aber der Muskelaufbau mehr. Das ist auch möglich, weil ich in letzter Zeit an einigen größeren Bauarbeiten beteiligt war. Dazu kommt vielleicht, dass ich auch seit Wochen viel zu wenig in der Woche trinke. Problem hierbei nur: Für mich ist der Gradmesser einzig und allein das Gewicht. Vom Gefühl dass mein Bauch weniger geworden ist, kann ich mir keine zusätzliche Motivation zum weitermachen erkaufen und ob nun das ein oder andere Shirt oder die ein oder andere Hose jetzt mal weiter oder Enger geworden ist, ist die ganzen Jahre auch an mir vorbeigegangen. Angesichts dessen, was ich eigentlich Esse, natürlich vor allem den Süßkram vom Bäcker und die ganze Schokolade habe ich über die Jahre immer nur Moderat wieder zugenommen und im großen und ganzen nur um einige Kilos nach oben oder nach unten gependelt. Ich habe damals schon irgendwie mit noch mal 20 Kilo weniger gerechnet, damit der Bauch so ist, wie ich den gerne haben möchte. Dann aber wären knappe 80 Kilo bei 191cm irgendwie auch zu eine komische Rechnung. Aber das ist jetzt erstmal ein anderes Thema, worauf ich hinaus will ist, dass ich mir gut vorstellen kann, dass durch die vielen, vielen verschiedenen Diäten wo ich mal nur dieses oder nur jenes gegessen habe, ohne mich wirklich gesund zu Ernähren mein Stoffwechsel so dermaßen im Arsch ist, das irgendwie alles vergebens ist. Die Cola Light hat mit dem Süßstoff vielleicht keinen unerheblichen Anteil daran, war aber sicher auch noch besser als jeden Tag die normale. Ich weiß jetzt gar nicht so recht, wo ich mit dem Posting hin möchte, wahrscheinlich wollte ich nur wieder mal schreiben: "Jetzt aber Butter bei die Fische, jetzt geht's richtig los!". Ich habe einen Plan (im Kopf), werde mit für die nächsten 14 Tage ein kleines Kalenderblatt ausdrucken was ich täglich ankreuze und vor allem am Wochenende auf Schokolade verzichten und am 19.06.2011 eine erste Bilanz ziehen. Ich kann in der Woche Diäten immer sehr gut durchhalten, habe ich keinerlei Probleme, aber am Wochenende brechen dann meistens die Dämme. Schokolade war über die Jahre immer meine Lebenshilfe und der Gedanke, nächsten Samstag auf dem trockenen zu sitzen ist ganz furchtbar. |
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