Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 15.12.2006 08:38 Uhr
Thema: Eklat bei Christiansen Antwort auf: Noch mehr Spaß mit Mschl von Rinoa

Eklat bei Christiansen

Der Eklat um die Ausladung des Kreml-Kritikers Kasparow bei der ARD weitet sich aus:
WDR-Chefreporter Klaus Bednarz widerspricht jetzt der Darstellung von Sabine Christiansen.
 
Nach Informationen des früheren Monitor-Chefs und ARD-Moskau-Korrespondenten Klaus Bednarz
erfolgte die Ausladung des Oppositionspolitikers und Ex-Schachweltmeisters Garri Kasparow
aus der Sendung auf Druck des ebenfalls eingeladenen Moskauer Botschafters in Berlin,
Wladimir Kotenev. "Der Botschafter hat sich in einem Vorgespräch mit Christiansen geweigert,
mit Kasparow gemeinsam vor die Kamera zu treten, das jedenfalls berichtete mir ein Vertreter
der Redaktion am Mittwoch per Telefon", sagte der ebenfalls kurzfristig aus der Sendung
ausgeladene Bednarz zu Ruski-Online.    

Christiansens Redaktion hatte zunächst beteuert, man habe Kasparow wegen technischer Probleme
in Moskau nicht per Fernsehbrücke zuschalten können; später hieß es, in Deutschland habe es
technische Probleme gegeben. Am Montag sagte ein Sprecher der Talkmasterin, hohe Kosten für
eine Schaltung nach Moskau seien der wirkliche Grund für die Absage an den Kreml-Kritiker
zwei Tage vor der Sendung gewesen.

Quelle: Ruski-Online
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