Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 15.11.2005 12:03 Uhr
Thema: One night in Bangkok I Antwort auf: Noch mehr Spaß... n/t von Mschl

Aus dem Mzee.com-Forum. So, das kann man jetzt ganz furchtbar lustig finden
oder ganz furchtbar arm. Ich find's lustig. Ist halt noch mein jugendliches
Gemüt. Wer jetzt allerdings das nächste PP-Forumstreffen nach Bangkok ver-
legen will, dem sei gesagt dass die Mädels auf den geposten Bildern auf
einer Scala von 1 bis 10 eine -2 erreichen würden.

[http://www.mzee.com/forum/showthread.php?s=&threadid=130966&perpage=15&pagenumber=1]

[http://www.mzee.com/forum/showthread.php?s=&threadid=130966&perpage=15&pagenumber=27]

Ab da geht dann die "Du fieser Sextourist"-Diskussion los.

One night in Bangkok

Hallo Ihr Lieben,

hiermit eroeffne ich den offiziellen Bangkok-Thread.

Tips, Fragen und Anregungen rund um die thailaendische Metropole
sind herzlich willkommen.

Ihr koennt natuerlich auch einfach meinen Spuren folgen - ich
werde mich bemuehen, euch in Form eines Reisetagebuchs auf dem
laufenden zu halten.


Tag 1:

Ankunft in Bangkok.

Es ist Mittagszeit, schwuel und rund 30 Grad heiss.

Regen.

Der Taxifahrer findet mein Hotel nicht. Nachdem wir ungefaehr 30
Leute erfolglos nach dem Weg gefragt haben, schmeisst er mich
entnervt raus.

45 Minuten spaeter werde ich endlich fuendig.

Das Hotel "Grottino" (Sukhumvit, Soi 19) wird von einem Schweizer
geleitet und ist genau das Richtige fuer Reisende, die auf
Diskretion und Ruhe Wert legen - hier stellt garantiert niemand
dumme Fragen.

Mein Zimmer (Vier-Sterne-Standard) kostet umgerechnet 33 Euro die
Nacht.

Es ist mit einem riesigen (2,5x2,5 Meter) franzoesischen Bett mit
Unterbodenbeleuchtung ausgestattet. An der Decke haengen dimmbare
Halogenspots. Geil!

Weniger geil: die Aussicht. Vom Fenster aus blicke ich direkt
in ein Parkhaus.

Nach einer kurzen Dusche geht es raus ins Getuemmel.
Bangkok erschlaegt einen foermlich. Ich habe noch nie eine Stadt
mit enem derart ueberbordenden Verkehrsaufkommen erlebt. Auf
der Strasse herrscht irrsinniger Laerm. Abgasschwaden ueberall.
Die Polizisten die an jeder Kreuzung stehen, scheinen durch voellig
willkuehrliche Anweisungen das Chaos nur zu verschaerfen.
Auf den Gehwegen reiht sich Markstand an Markstand. Die Stadt
scheint an allen Ecken und Enden absolut unterdimensioniert. Ich
muss an den Slogan "Volk ohne Raum" denken - hier hat er seine
Berechtigung gefunden.

Tag 1 (2. Teil):

Zeit fuer eine Massage. Ich lasse mich von einer suessen Thai
mit grossen Bruesten in einen Salon (Sukhumvit, Soi 7, World
Inn) locken.

Achtung: Wer eine Thai-Massage ordert, bekommt ein Programm
verpasst, das jeglicher erotischer Komponente entbehrt.
Ausser man geilt sich an gebrochenen Knochen auf - die drohen
naemlich, wenn man nicht rechtzeitig durch heissere
Schmerzensschreie zu verstehen gibt, dass man etwas weniger
brutal durchgeknetet werden will.
Wer sich hingegen richtig verwoehnen lassen will, muss eine
Body-Massage ordern.

Ich entscheide mich fuer Zweiteres: Die suesse Maus zieht sich
aus, zieht mich aus, oelt mich ein, streichelt mich am ganzen
Koerper, massiert meine empfindsamste Stelle und steckt mir
dann ihren Finger in den Arsch. Aua.

Die Body-Massage kostet 30 Euro - fuer eine Stunde Thais-Massage
sind nur 3 Euro abzudruecken.

1. Tag (3. Teil):

Abends treffe ich mich mit Freunden. Die sind momentan in Singapur
unterwegs und haben sich zu einem Wochenendtrip nach Bangkok
entschlossen.

Wir ziehen direkt in die "Soi Cowboy" - eine der beruechtigsten
Amuesiermeilen in Bangkok. Ihren Namen bekam diese Strasse
verpasst, weil hier in den 60ern amerikanische GIs fuendig wurden,
die auf der Suche nach etwas Spass waren.

Go-Go-Bar reiht sich hier an Go-Go-Bar. Der Eintritt ist frei,
ein Bier (Heineken) kostet maximal 1,50 Euro. Alle Frauen tragen
Uenterwaesche (nackte Tatsachen gibt es nirgends zu sehen).
Gegen 11 Uhr abends bin ich bereits stark angeschossen. Nach
einem kleinen Nachtsnack auf der Strasse (Wurst am Stiel - 20
Cent) will ich so langsam zurueck ins Hotel. In einer Bar laechle
ich mir eine suesse 20-Jaehrige an. Sie ist sehr schlank, hat
kleine Brueste und ein niedliches Laecheln. Ich nehme sie mit
auf mein Zimmer. Ich werfe eine Caverta ein (indischer Viagra-
Verschnitt, 4 Stueck fuer 12 Euro) und lege los. Als ich sie das
zweite Mal besteigen will, schlafe ich leider ein.

2.Tag:

Ich wache auf. Die Suesse liegt neben mir und schaut mich
liebevoll an. Ich knalle sie und habe einen Orgasmus ohne auch
nur einen Tropfen Sperma zu verlieren. Sehr seltsam: Muss eine
Nebenwirkung dieses indischen Potenzmittels sein. Ich gebe der
Kleinen 50 Euro und schicke sie nach Hause.

Abends ziehe ich wieder mit meinen Freunden los. Wir gehen ins
Lumpini Stadium zum Kickboxen (40 Euro). Die Stimmung ist
aufgeheizt, die Kaempfer sind ausnahmslos perfekt durchtrainiert.
Ich bin trotzdem enttaeuscht. Die Fights kommen mir etwas oede
vor, es fehlt an Action. Wer regelmaessig K1 oder Superleague
auf Eurosport ('Fight Club") schaut, ist eben verwoehnt.

Anschliessend ziehen wir weiter ins Nana Plaza (Sukhumvit,
Soi 4). Hier steigt das gleiche Go-Go-Programm wie in der
Soi Cowboy. Nur die Frauen sind irgendwie haesslicher. Also
auf in die Soi Cowboy. Wir gehen in einen Club namens 'Shark"
und haben Spass. Leider nicht lange. Der Laden schliesst
naemlich um 1 Uhr nachts. Wie ueberhaupt jeder Laden in Bangkok.
Kein Witz: Es gibt eine neue Verordnung in Bangkok, die besagt,
dass alle Kneipen, Bars, Clubs und Discos um 1 Uhr zu schliessen
haben.

Natuerlich gibt es Ausnahmen - und nach denen suchen wir jetzt.
Nachdem wir fuenf Taxifahrer interviewt haben, die uns alle
den gleichen Tip geben, lassen wir uns ins "Stardust" fahren.
Hier ist noch Party, als gaebe es keinerlei Einschraenkungen.
Dafuer kostet das Bier ploetzlich 6 Euro. Ich habe erstmal
genug vom Kleinmaedchen-Style und freunde mich mit einer
stabil gebauten Thai mit grossen Naturbruesten an. Sie heisst
Napalm. Oder so aehnlich.

Gegen 4 Uhr frueh ist auch hier dicht - ich lasse Napalm
allein zurueck. Einer meiner zwei Freunde schwaechelt und
verzieht sich. Mit dem anderen begebe ich mich zu einem Club
("Jasmin Club"), der angeblich noch offen hat.

Hat er tatsaechlich. Es sind lediglich alle Lichter und die
Musik aus. Die Tatsache, dass wir die einzigen zwei Gaeste
sind, drueckt zusaetzlich auf die Stimmung. Das registriert
auch der Besitzer des Schuppens: Er treibt von irgendwoher
zwei Maedels auf. Die leisten uns Gesellschaft. Waehrend ich
aufgrund extremer Betrunkenheit ueber zielloses pubertaeres
Gegrabsche nicht hinauskomme, verliebt sich mein Freund
unsterblich in die ihm zugeteilte Lady.

Schliesslich schnorrt er sogar den Schluessel von meinem
Hotelzimmer - in seinem Hotel kostet eine mitgebrachte Dame
naemlich extra. Wir haben inzwischen 7 Uhr morgens. Ich gebe
ihm zwei Stunden und geniesse die fruehmorgendliche Ruhe in
Bangkos Strassen.

Nachdem ich in einem Supermarkt gefruehstueckt habe (die meisten
Supermaerkte haben rund um die Uhr geoeffnet), finde ich
tatsaechlich einen Massagesalon, der mir Einlass gewaehrt.
Ich lasse mir von einer eher haesslichen Thai eine eher
lustlose Body-Massage verpassen und wanke anschliessend zurueck
in mein Hotel. Dort komplimentiere ich meinen Freund samt
Begleitung hinaus und schlafe rasch ein.

Tag 3:

Ich wache gegen 17 Uhr auf.

Wie ich inzwischen festgestellt habe, liegt mir die
thailaendische Kueche nicht wirklich. Deshalb goenne ich mir
bei McDonalds erst mal ein Maxi-Menue (1,60 Euro).

Meine Freunde sind abgereist, ich bin auf mich allein gestellt.

Als erstes statte ich dem Lolitas (Sukhumvit, Soi 8) einen
Besuch ab. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Blow
Job-Bar. In einem mit Vorhaengen abgetrennten Separee lasse
ich mir von einem Maedel in Schulmaedchenuniform einen
lutschen. Es herrscht eine schmuddelige Atmosphaere - die
Location hat etwas von einer Wichs-Kino-Kabine. Ich ziehe
rasch weiter.

Nachdem ich weitere Bars abgeklappert habe, habe ich erst
einmal die Schnauze voll. Ueberall diese abge****ten Sex-
Touristen: Schmierige Typen mit beschissenen Klamotten
(Hawaii-Hemd, kurze Hose), beschissenen Frisuren und
beschissenen Schnurrbaerten. Den Frauen die sie im Arm
haben, steht der Widerwillen ins Gesicht geschrieben.
Ekelhaft. Diese Typen sollte man bereits am Flughafen
abfangen und umgehend zurueckschicken.

Ich betrachte mich eingehend im Spiegel, um mich zu
vergewissern, dass ich dieser niederen Gattung Mensch
noch nicht wirklich angehoere. Anschliessend goenne
ich mir eine Massage.

3. Tag (2. Teil):

Gegen zwei Uhr frueh vagabundiere ich ziellos und gelangweilt
durch die Strassen.

300 Meter vor meinem Hotel laechelt mich eine atemberaubende
Schoenheit an: Enges blaues Kleid, pralle Titten, knackiger
Arsch. Sie hat ein Zungenpiercing und einen schoenen Blasmund.

Ich laechle zurueck, spreche sie an und nehme sie mit auf
mein Zimmer. Dort gebe ich ihr 20 Euro und komme zeitgleich
ins Gruebeln. Zum einen misst die Dame auch ohne High-Heels
noch locker 1,75 Meter. Zum anderen sind ihre Oberarme sehr
muskuloes. Ausserdem raucht sie L&M und nimmt sich aus der
Mini-Bar ein Heineken.

All diese Mosaikteilchen fuegen sich vor meinem inneren
Auge schlagartig zusammen. Ich loese ihre Lippen von
meinem Mund und greife ihr in den Schrit.

Volltreffer. Ich spuere einen Schwanz. Mir wird schwarz vor
Augen. Dann berappel ich mich. Der Ladyboy starrt mich mit
einem unheilvollen Grinsen an.

Meine Nerven sind zum Zerreissen gespannt. Ich muss an die
unzaehligen Warnungen denken: Ladyboys stehen sehr oft unter
Drogen und werden gern aggressiv.

Dieser hier will sich aber offensichtlich erst einmal nur
usziehen: Er streift die Traeger seines Kleids ab und zeigt
mir seine Schaumstofftitten. Als er den Slip abwerfen will,
falle ich ihm in den Arm. Ich bitte ihn, sich wieder anzuziehen.

3. Tag (3. Teil)

Der Ladyboy erfuellt mir mein Bitte. Als er angezogen vor mir
steht, geht der Pragmatiker mit mir durch:

Erstens habe ich ihn bereits bezahlt, zweitens hat er ein
wirklich hinreissendes Gesicht.

Ich laechle ihn an und bitte ihn mir einen zu blasen.

Und was soll ich sagen: Maenner blasen auch nicht anders als
Frauen.

Er nimmt mein Sperma mit dem Mund auf und spuckt es mir auf
den Bauch. Komplett eingesaut muss ich das Bad aufsuchen.
Ich reinige mich in Windeseile. Dann verlasse ich mich voll
auf meine Intuition und mein angborenes Misstrauen. Ich drehe
den Waserstrahl den Waschbeckens auf gut hoerbare maximale
Staerke. Dann schleiche ich aus dem Bad und stehe schlagartig
im Hotelzimmer.

Der Ladyboy hat meine Jeans in der Hand und will gerade den
Geldbeutel herausziehen. Er schaut mich erschrocken an.

Mein Adrenalinspiegel schnellt in die Hoehe.
Ich weiss genau: So sanft und freundlich der Thailaender wirkt,
so schlagartig aggressiv wird er, wenn er befuerchten muss,
sein Gesicht zu verlieren. Und von einem "Farang"
(europaeischen Fremden) bei einem Diebstahl ertappt zu werden,
ist ein Gesichtsverlust allererster Guete. Der drogenvernebelte
Blick des Ladyboys traegt ebenfalls nicht gerade zu meiner
Beruhigung bei.

Ich versuche, die Situation zu entspannen. Ich laechle ihn an,
nehme meine Hose und schaue in den Geldbeutel. Die Kohle ist
noch da. Ich gebe dem Ladyboy 100 Baht (zwei Euro) um ihm
verstaendlich zu machen, dass ich ihm ueberhaupt nicht boese sei.

Dann stelle ich fest, dass mein Handy fehlt. Ich frage ihn
danach. Er schaut mich mit unschuldiger Miene an und sagt,
dass ich es wohl irgendwo verloren haben muesse.

Er erklaert mir, dass ich selbstverstaendlich seine Handtasche
duchsuchen koenne, wenn ich Zweifel an seiner Redlichkeit haette.
Dieses Angebot nehme ich an. Rasch registriere ich, dass in der
Tasche tatsaechlich kein Handy zu finden ist.

Ich schaue ihn an, entschuldige mich, und bitte ihn, mir meine
boesartige Unterstellung zu verzeihen. Reuevoll taetschele ich
seinen Schenkel und greife ihm ohne Vorwarnung mit einem
gezielten Griff ein zweites Mal an die Eier. Und tatsaechlich:
Mein kostbares Nokia-Handy steckt in seiner Unterhose.

Ich bedanke mich bei ihm fuer das lustige Versteckspiel,
versichere ihm, ich faende das Ganze unheimlich komisch,
gebe ihm nochmals 100 Baht und bekomme mein Handy
schliesslich wieder.

So langsam ist der Ladyboy doch leicht beeindruckt von mir
und laedt mich zum Yaba-Rauchen ein. Ich wimmle ihn ab und
begleite ihn zum Hotelausgang. Ich wuerdige den Polizisten
der vor der Tuer Wache schiebt keines Blickes und lasse den
Ladyboy anstandslos ziehen.

Irgendwie bin ich eben doch ein guter Mensch.

Genug fuer heute: Es ist 18 Uhr in Bangkok. Der Abend beginnt.
Und ich bin raus.

4. Tag:

Hallo ihr Lieben.

Ich lebe noch und bin noch immer in Bangkok. Vor allem
ersteres ist ein kleines Wunder: Entweder man stirbt in
dieser Stadt durch einen Verkehrsunfall (Linksverkehr -
das Auto kommt immer von da, wo man es nicht erwartet)
oder durch eine Lungenentzuendung (zwischen Aussen- und
Innenraumtemperatur liegen immer mindestens 30 Grad
Differenz - Aircondition sei Dank)

Mein sympathischer Schweizer Hotelier versucht zwar Tag
fuer Tag mich abzuwimmeln ("Tut mir furchtbar leid, ab
morgen sind wir wirklich komplett ausgebucht.') durch
hartnaeckiges Flehen gelingt es mir aber immer wieder,
sein steinernes Herz zu erweichen.

Von der Liebesfront gibt es leider nicht allzu viel
Neues zu berichten: ich habe die suesse Napalm (die mit
den grossen Naturbruesten aus dem Stardust-Club) in
mein Hotelzimmer eingeladen und sie ist die ganze Nacht
geblieben.

Habe zuallererst ihren ganzen Koerper mit Gleitgel
eingecremt. Klingt doof, aber Bodylotion oder Massageoel
hatte ich leider nicht vorraetig.

In den Morgenstunden spendierte ich ihr sogar einen Titten****.

Das mag grundsaetzlich nicht weiter erwaehnenswert scheinen,
aber ich bin immerhin in Thailand. Hier haben Frauen entweder
zu kleine Brueste fuer solcherlei Aktivitaeten oder aber
betonharte Silikonbusen denen jegliche Flexibilitaet abgeht.

Uebrigens sollt jeder Mensch mal die Moeglichkeit nutzen,
eine Thai-Lady zu streicheln. Ja wirklich, alleine streicheln
ist ein Erlebnis. Die Haut dieser Damen ist so zart , als
wuerden sich sich jeden Morgen von Kof bis Fuss mit
Elefantensperma einreiben (macht bekanntlich einen richtig
geschmeidigen Teint).

Um hier ein fuer alle Mal saemtliche Anfragen zu beantworten:
Ich tue hier wirlich nichts anderes ausser in schaebigen Bars
abhaengen, bumsen und shoppen. Fuer mehr ist leider auch keine
Zeit. Um jeglichen Jet-Lag zu vermeiden, habe ich naemlich
meinen deutschen Schlafrhythmus beibehalten. Aufgrund der
Zeitverschiebung bedeutet das, dass ich um sieben Uhr morgens
ins Bett gehe und gegen 17 Uhr aufstehe.

Diese ver****te Tastatsur tribt ich wirklich in den wahnisnn.
scheisse(**+99[‘?;???,

5. Tag:

Ich gehe mit Napalm fruehstuecken. Sie sieht bei Tageslicht
betrachtet etwas verbraucht aus.

Es faellt mir ausserdem schwer, mit ihr zu kommunizieren. Ihr
Englisch ist einfach zu grottig. Sie erzaehlt mir zwar, sie
wuerde seit einigen Wochen eine Sprachschule besuchen. In
Anbetracht ihres sehr ueberschaubaren Wortschatzes, scheint
es sich aber doch eher um eine Blasschule zu handeln.

Allgemein ist die alles andere als tiefschuerfende Art der
hiesigen Damen etwas gewoehnungsbeduerftig.

Ist die Kontaktaufnahme durch mehrmaligen Blickkontakt erfolgt,
laeuft die Konversation ausnahmslos nach folgendem Schema ab:

- What`s your name?
- How old are you?
- Where do you come from?
- How long do you stay in Bangkok?
- In what hotel do you life?

Nachdem dieses Pensum absolviert ist, schaut man sich tief
in die Augen und laechelt sich an.

Dann beginnt die Lady die Hand des Mannes zu streicheln.
Das ist fuer ihn ein Wink, ihr einen Drink zu spendieren.
Ist dies geschehen, kuschelt sie sich dankbar an ihn und
beginnt seinen Schenkel zu massieren.
Der Mann kuesst sie jetzt besser. Unterlaesst er dies,
wird die komplette Unterhaltung einfach nochmal abgespult
(How old are you...). In den meisten Schuppen ist es so
laut, dass man ohnehin hoechstens jedes dritte Wort versteht.
So kann die Frage "Where do you come from?" auch nachdem sie
das dritte Mal gestellt wurde, noch spannende Erkenntnisse
zutage foerdern.

Trotzdem sollte man sich nach spaetestens einer halben Stunde
entscheiden: Entweder man nimmt die Dame sofort mit auf sein
Hotelzimmer oder man verdrueckt sich mit einer moeglichst
daemlichen Begruendung ("Ich muss noch meinen Sittich fuettern").
Harrt man zu lange aus, scharen sich - angelockt von den Drinks
auf dem Tisch - immer mehr Damen um einen, die alle grossen
Durst und viele Fragen haben (z. Bsp. "How old are you?").

Grundsaetzlich gilt: Thais sind von Grund auf sehr oberflaechlich.
Es gilt als unziemlich und aufdringlich, anderen Leuten auch nur
den geringsten Einblick in sein Seelenleben zu gewaehren.

Aber lieber so als andersrum: Die tiefschuerfenden Befindlichkeit
gespraeche nach denen sich deutsche Frauen permanent sehnen sind
viel, viel schlimmer (absoluter Klassiker: die Frage "Woran denkst
du gerade?" - am besten direkt nach erfolgtem Verkehr).

Ein anderer Punkt entwickelt sich hingegen zu einem ernsthaften
Problem: Thai-Frauen ist es offensichtlich per Gesetz verboten,
einen Vornamen mit mehr als drei Buchstaben zu haben. Deshalb
heissen sie alle Nee, Len, Fon, Yan, Ban, Run, Won, Dan, Tick,
Trick oder Track.

Auch Napalm heisst nicht Napalm sondern irgendwie anders
(moeglicherweise Nan, Nam, Pam oder Lam).
Ich kann mir all diese Namen nicht nur nicht merken, ich kann
sie auch nicht auseinanderhalten.

Das hat zur Folge, dass ich inzwischen zwar rund 20 Telefonnummern
mehr oder weniger suesser Damen abgespeichert habe, aber absolut
keine Ahnung habe, welche sich hinter welchem Namen verbirgt.

5. Tag/2. Teil:

Um die Mittagszeit gelingt es mir, Napalm abzuwimmeln (" Oops,
I forgot - my flight back to germany goes in two hours. Bye.").

Danach gehe ich erstmal zur Massage und anschliessend shoppen.

Anschliessend goenne ich mir im "Heidelberg" (Sukhumvit, Soi 4)
Rindsrouladen mit Spaetzle (inkl. 3 Getraenke 8 Euro). Danach
geht es auf ein Radler weiter in den "Bierkutscher" (Sukhumvit,
Soi 15).

Anschliessend habe ich Schnauze voll von allem Deutschen und
ziehe nach Patpong weiter.

Patpong ist die Touri-Hauptattraktion in Bangkok.
Vom Style erinnert dieses Vergnuegungsviertel an die Hamburger
Reeperbahn - Nepper, Schlepper, Bauernfaenger ueberall.

Nur hier gibt es noch die Shows zu sehen, die Bangkok einst
beruehmt gemacht haben:

- Frauen stopfen sich Pingpong-Baelle in die Muschi und schiessen
sie ins Publikum.
- Frauen stopfen sich Rasierklingen in die Muschi (unbestaetigten
Geruechten zufolge bis zu 50 Stueck).
- Frauen stopfen sich brennende Zigarren in die Muschi und rauchen
diese anschliessend vaginal.
- Frauen stopfen sich Gegenstaende jedweder Art (Kakteen,
Babyelefanten, Kettensaegen) in die Muschi und machen damit
irgendwelche Dinge.

Muss man eigentlich nicht unbedingt gesehen haben.

Ich ziehe mit Freunden aus Deutschland (die sind fuer einen Tag
in Bangkok, fliegen morgen auf irgendeine Insel weiter und sind
nach 9 Stunden Nonstop-Powershopping nervlich ziemlich am Ende)
dann auch in eins der wenigen gediegenen Retaurants in Patpong
weiter.

Das "Eat Me" (Silom Road, schraeg gegenueber Patpong 2) wird von
einem Australier gefuehrt und hat eine grossartige Kueche. An
den Waenden haengen moderne Kunstwerke namhafter Maler. Leider
sind die Preise auf europaeischem Niveau.

Hier sitzen wir bis drei Uhr morgens (da wir die einzige Gaeste
sind, duerfen wir laenger als 1 Uhr bleiben) auf dem Balkon auf
fetten Ledersofas, vertilgen rohen Fisch, gebratenes Haehnchen,
Wodka und Singha Beer und schauen dem vor dem Restaurant
angeketteten Rottweiler zu, wie er arglose Passanten anfaellt.
Sehr schoen.

5. Tag/3. Teil:

Gegen 3.30 Uhr lasse ich mich von einem Taxi 500 Meter vor meinem
Hotel absetzen. Die letzten Meter schlendere ich und geniesse
die laue Nacht (es hat noch rund 25 Grad).

Da sehe ich sie: Zauberhaft laechelnd steht sie da, unschuldig
und kerzengerade, in ein kurzes Roecklein und ein weisses Top
gehuellt. Ich stehe vor ihr und glotze sie sprachlos an.
Schliesslich schaffe ich es sogar, sie anzusprechen. Mich
interessiert vo allem eins: Ihr Alter. Sie sieht naemlich keinen
Tag aelter als 12 aus und ich habe nicht allzuviel Lust, mich i
hretwegen die naechsten 5 Jahre in einem thailaendischen
Gefaengnis nach der Seife buecken zu duerfen.

Sie versichert mir glaubhaft, sie sei 23. Kaum zu fassen.

Ich nehme sie mit auf mein Zimmer. Sie zieht sich aus.
Dann steht sie nackt vor mir. Mir wird schummrig - koennte daran
liegen, dass alles Blut schlagartig in die untere Haelfte meines
Koerpers abfliesst.

Sie sieht einfach unglaublich aus. Kleine knospende Brueste mit
keck in der Luft stehenden Nippeln laden zum Kneten und Saugen
ein. Sie ist unglaublich schlank: Ich kann mit meinen Haenden
locker ihre Taille umfassen. Ihr Oberschenkel ist duenner als
mein Oberarm. Sie wiegt keine 40 Kilogramm.

Wir duschen zusammen.

Anschliessend bumse ich sie leidenschaftlich aber behutsam -
will schliesslich nichts kapputtmachen.

Als wir danach aneinandergekuschelt im Bett liegen, schildert
sie mir ihr trauriges Schicksal:

Sie ist Waise. Sie hat einen dreijaehrigen Sohn. Der Schweizer
Vater ist fuenf Tage nach dessen Geburt verschwunden und seitdem
unauffindbar. Sie wohnt mit dem Kleinen, der Babysitterin und
deren Mann in einer Einzimmerwohnung. Neben Babysitterin und Kind
muss sie auch noch ihren 19jaehrigen Bruders (der einzige Verwandte)
finanzieren, der noch die Schule besucht. Deshalb geht sie tagsueber
arbeiten und nachts anschaffen.

Das alles erzaehlt sie mir beilaeufig und ohne jegliches Betteln um
Mitgefuehl. Diese voellige Teilnahmelosigkeit verstaerkt die Wucht
ihrer Worte nur. Mit einem dicken Kloss im Hals schaue ich sie an:
dieses zerbrechliche Wesen - mehr Maedchen als Frau - auf dessen
schmalen Schultern schon jetzt mehr Verantwortung lastet, als meine
je zu schleppen haben werden.

Jetzt wird mir auch klar, warum sich dieses Volk am liebsten
nichtssagende Oberflaechichkeite an den Kopf wirft: Anderenfalls
waeren viel zu viele derartig todtraurige Geschichten zu erzaehlen.

Ich druecke sie fest an mich und sie schlaeft in meinen Armen ein.
Mein Beschuetzerinstinkt ist geweckt. Der Gedanke, diese arme,
schwache, schutzlose Frau in wenigen Minuten wieder den Gefahren der
Nacht auszuliefern, bricht mir fast das Herz.

Sie scheint mein aufgewuehltes Gefuehlsleben zu spueren. Um mich
nicht weiter zu peinigen, zieht sie sich an und verschwindet.

Ihre Telefonnummer habe ich. Wahrscheinlich jedoch rufe ich sie
niemals an. Diese Art von Real Life ist mir zu heftig.

6. Tag:

Shoppen, Shoppen, Shoppen.

In Bangkok gibt es mindestens zwanzig riesige Einkaufskomplexe.
Jedes davon beherbergt mindestens 150 verschiedene Geschaefte.
Auf den Strassen draengt sich zudem Marktstand an Markstand.
Waren aller Art gibt es immer und ueberall.

Einkaufen ist einer der wichtigsten Bestandteile der
thailaendischen Kultur. Der Thai konsumiert fuer sein Leben
gern. Kaufzurueckhaltung ist ein Fremdwort - sobald der Thai
Geld hat, gibt er es aus.

Nennenswerte Ersparnisse hat kaum ein Buerger.

Von nichts kommt aber nun mal nichts - deshalb ist der Grossteil
von Industrie und Handel in der Hand der geschaeftstuechtige
Chinesen (rund 80 Prozent).

In Bangkok angekommen, kann man sich dem allgemeinen Kaufrausch
kaum entziehen.

Schon gar nicht, wenn man so unglaublich clever ist wie ich. Ich
Fuchs bin naemlich praktisch ohne alles angekommen - gekauft
wird vor Ort.

An und fuer sich ein super Idee - aber doch mit etwas Stress
verbunden. Drei Stunden Einkauf am Tag sind das Minimum. Ob
Hosen, Hemden, Socken, Unterwaesche, Kondome, Ohrenstaebchen,
Rucksack, Guertel, Schuhe - ich habe nichts und benoetige alles.

Manchmal schiesse ich dabei ueber das Ziel hinaus. Eine
ploetzliche Panikattacke (kennt ihr die Angst, es koennte ab
morgen keine Textilien mehr geben?) zwingt mich dazu, mir
schlagartig 15 T-Shirts zu kaufen. Der Verkaeufer haelt mich
fuer einen gefaehrlichen Wahnsinnigen und macht mir einen
Super-Special-Preis.

Ueberhaupt ist eigentlich alles superbillig. In Bangkok macht
Shoppen deshalb richtig Spass. Fakes (zu haben z. Bsp. im
Pratunam Center) ohnehin, aber auch Original-Ware kostet in
der Regel mindestens 50 Prozent weniger (z. Bsp. im Siam
Center).

Hier ein paar Preisbeispiele:

15 T-Shirts (Diesel, Ecko, Von Dutch): insgesamt 35 Euro
1 Paar Schuhe (No Name/Timberland-Stil): 8 Euro
3 G-Star-Jeans (aktuelle Kollektion): insgesamt knapp 40 Euro
Schachtel Marlboro Lights (ein Tick milder als die Deutschen): 1 Euro
Unterhose (Hilfiger): 1,50 Euro

Uebrigens: Sex war heute scheisse. Daemliche ***** auf dem
Hotelzimmer gehabt. Lustlos, Haengetitten, Voll****e, 20 Euro.

Muss weg jetzt: 23 Uhr in Bangkok. Die Nacht ruft. Und Massage
hatte ich heute auch noch keine.

Morgen in diesem Kino:

- meine erste Oelmassage
- zu dritt im Bett

Bis denn!

Tag 7:

Shoppen ist angesagt.

Ist uebrigens gar nicht so einfach wie es klingt:

Ein Taxi vom Hotel zu einem Einkaufszentrum meiner Wahl wuerde
zwar umgerechnet nur rund einen Euro kosten. Ich waere dann
aber garantiert mindestens eine Stunde unterwegs. Das komplette
Strassennetz von Bangkok ist naemlich von 6 bis 22 Uhr absolut
ueberlastet - Stau wohin man sieht.

Das Verkehrschaos hat eine simple Ursache: Waehrend eine normale
Grossstadt 20 bis 25 Prozent ihrer Stadtflaeche fuer Strassen
opfert, sind es in Bangkok nur 5 bis 10 Prozent.

Mit einem Tuk-Tuk ist man einen Tick schneller - die winzigen
Dreiraeder (genauso teuer wie ein Taxi) finden eher eine Luecke
im Verkehr als die sperrigen Taxis japanischen Fabrikats.
Dafuer ist die Mitfahrt in den kreischenden Zweitaktern definitiv
lebensgefaehrlich.

Zudem muss man permanent dem Fahrer erklaeren, dass man wirklich
zum ausgemachten Ziel moechte und nicht von ihm in irgendeinen
Bumsclub gefahren werden will.

Leider werden die Tuk-Tuks im Lauf der naechsten Jahre aussterben -
es weden naemlich von der Stadtverwaltung keine Zulassungen mehr
fuer neue erteilt.

Wer mit seinem Leben abgeschlossen hat, kann natuerlich auch ein
Motorradtaxi nehmen. Wenn man Glueck hat, bekommt man sogar einen
Helm.

Sollte man tatsaechlich ueberleben, ist man richtig schnell am Ziel
die Motorradfahrer schlaengeln sich ueberall durch und haben keinerlei
Skrupel etwaige Staus auf dem Gehweg zu umfahren.

Wenn es die Geographie erlaubt, kann man natuerlich auch mit dem
Boot vorankommen (pro Fahrt rund 20 Cent).

Bruellend laute, schmal geschittene Speedboote mit getunten LKW-
Motoren und Platz fuer bis zu 100 Personen durchpfluegen Fluesse,
die so tot und verdreckt aussehen, dass man bei jedem Gischttropfen
Angst hat, er wuerde einem tiefe Loecher in die Haut aetzen.

Die entspannteste Art die Stadt zu durchqueren ist der Skytrain.
Diese Hochbahn faehrt im 3 Minuten-Takt, ist klimatisiert und
leise. Eine Fahrt kostet zwischen 20 Cent und einem Euro.
Leider deckt das duenne Skytrain-Netz hoechstens 20 Prozent
des Stadtgebiets ab
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