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| Thema: Archivpsychologie 27.09.2005 | Antwort auf: Archiveintrag 18.5.2005 von Felix Deutschland | |
| Liebes Archiv, letzten Donnerstag wurde mein Kumpel Vater. Es ist eine Tochter und sie heisst "Laura". Natürlich haben wir uns alle mit ihm gefreut und natürlich haben wir auch sein Kind ausgiebig gefeiert. Ich feier ja sowieso gerne. Mein Kumpel ist jetzt 30 und ich werde in 4 Monaten 32. Seine Schwester, welche 31 ist, ist jetzt auch schon im 5. Monat. Aber egal, ist ja nicht mein Thema. Jedenfalls, habe ich mir, mit den Anderen aus meiner Clique, das Kind am Sonntag Nachmittag angeschaut. Ich bin schon mal nicht so nah an die Mutter rangetreten, da ich am Sammstag mit dem einzigen Kumpel, der auch noch keine Familie will, beim feiern war. Alle anderen haben in dem Zimmer so Sätze wie "Ach ist die süüüüüß" und so losgelassen. Ich dagegen hab mir das Kind angeschaut, festgestellt, dass es gesund ist und meinte nur "Können wir dann wieder fahren?". Echt, frage mich was mit mir los ist. Jeder Andere reagiert mit einem Beschützerinstikt auf das Kind und mein einziger Gedanke ist nur "Nichts für mich! Blos raus hier!" Ich fühle mich einfach noch zu jung für ein Kind, oder Familie. Ich bin doch selbst noch ein Kind, oder? Ist das normal? Ich hab noch viel zu viel vor, als dass ich schon ein Kind "gebrauchen" könnte. Ich will mich beruflich noch verändern, will mit meinen Kumpels noch in Urlaub fahren und Party machen. So ein Balg würde mich da im Moment viel zu sehr einschränken. Aber egal, nächsten Samstag fahr ich mit meinem Kumpel erst mal nach Berlin, ein Auto kaufen. Er will sich einen VW-Bus kaufen und ihn zum Partymobil umbauen. Geile Idee. Besser als jede Familienkutsche. Und am Montag geh ich dann aufs Oktoberfest und am Dienstag mit meiner Kleinen in den FKK-Saune-Bereich der Erdinger Therme. Bomber |
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