Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 22.10.2020 12:52 Uhr
Thema: Re:Rebel Galaxy Outlaw Antwort auf: Re:Rebel Galaxy Outlaw von Sivak
>Ich habe den Vorgänger bis zu einer Beschützmission gespielt, die mich zur Weißglut getrieben hat, weil mein dämlicher Schützling dauernd ins Gras gebissen hat. Danach habe ich das Spiel gelöscht und praktisch vergessen.

Hmmm, an die kann ich mich nicht erinnern und ich hatte eigentlich alles erreicht ... bis auf die PirateLords zu jagen, weil die sich einfach zu selten blicken ließen.

>Da grundsätzliches Interesse bei mir vorhanden ist (für Elite und X3/X4 bin ich zu doof und ungeduldig), bräuchte ich deine Einschätzung, ob das Spiel besser, schlechter oder praktisch genauso wie der Vorgänger ist. Qualitativ (besseres Gameplay/Technik/Steuerung) und quantitativ (mehr Raumschiffe usw.) gesehen.

Es ist bei mir recht lange her, dass ich den Vorgänger gespielt habe, ich meine jedoch, dass es von der Anzahl an Raumschiffen etwa gleich viele gab, bei den Waffen allerdings nun weniger vorhanden sind bzw. für mich nützlich erscheinen. Man muss dabei auch bedenken, dass man nun ein deutlich kleineres Schiff (Marke Wohnmobil) steuert und im Vorgänger einen großen Dampfer (Marke Dampfschiff).

Weiterhin ist es so, dass man eigentlich von Beginn an alles kaufen könnte, wenn das Geld vorhanden wäre und die "seltenen" Schiffe einfach bestimmten Raumhäfen vorbehalten sind. Auf Waffen traf das bislang noch nicht zu. An Ausrüstung würde ich mir sogar noch mehr wünschen, denn neben MiningScanner und Reparatur-Robo gibt es nix und genau für die beide hat jedes Schiff die Slots frei. Zudem sich die (zB) Schilde nur im Level unterscheiden und es keine zwei Schilde von Stufe 2 gibt, bei der eines schneller lädt und das andere sparsamer wäre etc.

Ich persönlich finde es durch die Dogfights anspruchsvoller und auch spaßiger als den Vorgänger, wobei sich auch hier langsam ein wenig Tristesse bemerkbar macht, da in "deep space" weder die Schwerkraft (wie bei Flugzeugen) noch Hindernisse (wie Felsen, Canyons, Häuser etc) für Abwechslung sorgen. Manchmal ist man in einem Asteroidenfeld, aber durch das Fehlen von Strafing kann man nicht so wirklich hier Vorteile herausspielen.

Technisch ist es zumindest auf Switch kein Kracher, das muss man klar sagen, mir macht es durch die Musik, die Story und das Aufbauen der eigenen Weltraumstation jedoch weiterhin Spaß. So ne richtig glasklare Empfehlung mag ich jedoch nicht aussprechen.
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