Sivak  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 18.07.2020 18:35 Uhr
Thema: Code Vein Antwort auf: Fight the Backlog - PPler gegen die Langeweile! von Don Cosmo
Code Vein wurde mir als Souls-Spiel mit niedrigerem Schwierigkeitsgrad und heftigem Animeeinschlag beschrieben. Alle 3 Aussagen sind richtig.
Weil es auf XBox mal günstig zu erstehen war (inklusive von ein paar DLC), habe ich zugeschlagen und es hin und wieder gespielt.

Sonderlich weit bin ich noch nicht. Ich glaube ich habe erst so 3-4 Endgegner plattgemacht, aber es macht mir eigentlich schon Spaß. Es ist wirklich nicht so schwer, zumindest die normalen Gegner. Das liegt auch daran, dass man wahlweise nicht allein unterwegs ist, sondern von einem KI-Kollegen begleitet werden kann.

Ich habe einen weiblichen Charakter erstellt und mich entschieden einen auf "Flink und Fernkampf" zu machen. Deswegen habe ich als KI-Kollegen einen Typen mit einem riesigen Schwert ausgesucht. Sprich: der geht in den Nahkampf und die holde Weiblichkeit (=ich) hält Abstand und schießt mit einem Gewehr (hat auch ein Bajonette für den Nahkampf).

Die Endgegner sind aber schon wehrhaft. Auch hat der KI-Kollege begrenzte Lebenspunkte, was dazu führen kann, dass man im Bosskampf plötzlich doch alleine dasteht und der Boss einem die volle Aufmerksamkeit schenkt.

Lahm finde ich etwas die Level. Zwar sind sie recht verwinkelt aufgebaut (zumindest wenn man alle Kisten finden will), aber die Grafik ist etwa öde: alles kaputt + staubtrocken

Ein Level soll sich auf dem Grund eines ausgetrockneten Ozeans befinden, aber wenn der Levelname das nicht verraten hätte, dann wäre ich da nie draufgekommen.

Eine coole Idee sind die Klassen. Bei Code Vein kann die Klasse praktisch wie ein Ausrüstungsgegenstand gewechselt werden. Wenn ich also keine Lust mehr auf "Flink & Fernkampf" mehr habe, dann muss ich keinen neuen Charakter erstellen.
Die Klassen müssen auch erst erspielt und hier gibt es eine weitere gute Idee:
Um eine Klasse freizuschalten, müssen Überreste gefunden werden.

Überreste sind Erinnerungen einer Person, die diese Klasse sozusagen definiert hat. Und wenn alle Überreste gefunden wurden, dann kann im Hub die Klasse freigeschaltet werden. Dabei werden die Erinnerungen der Person als eine Art Museum/Theaterstück gezeigt. Sieht ziemlich stimmungsvoll aus.

Von der Hauptstory, sprich warum rennen überall Vampire rum, wo ist das Wasser hin und was hat es mit dem Mädchen im Krankenhaus auf sich, habe ich noch nicht viel verstanden. Praktischerweise gibt es im Hub aber eine heiße Quelle und wenn man darin badet, dann können in einer Art In-Game-Wiki die bisher gesammelten Informationen nachgelesen werden.

Schauen wir mal, wie weit ich spielen werde.

Sivak
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