membran  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.06.2020 14:45 Uhr
Thema: Re:Und weg Antwort auf: Re:Und weg von Icheherntion
>Da ich dem nach drei GoW-Titeln und The Division, die ich erst gerade erst frisch beendet habe, nur vehement widersprechen konnte, habe ich's mir gespart. Sonst dauert's hier zu lange. Aber TLoU kommt bei mir von der Mechanik nicht mal in die Nähe der genannten Spiele.

Und Gears of Schnarch wäre mein nächstes Beispiel für pupslangweiliges Bulletsponge Gunplay gewesen. Die Fleischberge mit der Standard-Lancer zu streicheln fand ich immer schon langweilig. Das Spiel wird nur durch die Kettensägenfunktion (interessanterweise in der Ausführung den Melee-Angriffen in Last of Us nicht unähnlich in der "entrückten" Darstellung, die du kritisierst; aber anders als in Last of Us ist ein Kettensägenangriff ein absolut sicherer Move, der dank Unverwundbarkeitsfenster nicht unterbrochen werden kann, *immer* connected und hundertprozentig zum Kill führt) und die brachiale Shotgun gerettet. Der aber die Shotgun aus Last of Us in nichts nachsteht, was Wumms angeht.

>>Auch das Meleekampfsystem ist mitnichten so einfach geskriptet, wie du es hier darstellst.

>Mag sein, aber dann kommt der Punkt zu spät, um mich noch irgendwie mit dem Spiel anzufreunden. Bislang hatte ich nur das Gefühl, dass da noch ein Abstraktions-/Comfort-Layer zwischen meinen Eingaben und den Aktionen auf dem Bildschirm liegt.

Nun, was soll ich sagen. Spiele beginnen einfach, führen Elemente ein und schrauben dann die Schwierigkeit hoch. Keine Ahnung, ob ein höherer Schwierigkeitsgrad schneller mehr gleichzeitige Gegner präsentiert. Ändert nichts daran, dass die Melee-Mechanik nur einigermaßen "sicher" ist (man kann immer noch zu früh oder zu spät drücken), wenn man einen Gegner isoliert hat oder es der letzte Gegner ist. Und das soll dann wohl auch einfach so sein. Ohnehin ein etwas kleinlicher Kritikpunkt deinerseits, das nur mal nebenbei.

>Ähnlich wie das automatische Lenken und Bremsen, das bei Forza immer per default für's nicht abbrechbare Einführungsrennen an ist.

Echt, ein Autovergleich?


>Ich rede gar nicht von Spielen, da habe ich nur Dead Rising angespielt, das aber eh eine ganz andere Kategorie von Zombie-Genre abdeckt, sondern von Filmen. D.h. die Art Story hängt mir inzwischen einfach komplett zu den Ohren raus.

Ja gut, Zombie- und Horrorfilme und -serien gucke ich ebebfalls selten bis gar nicht. Ich habe glaube 28 Days Later zur Hälfte gesehen und World War Z durchgespult, The Walking Dead nie gesehen. Okay, Zombieland habe ich geguckt. Vor zehn Jahren.

>Du hast gerade genau das Genre beschrieben, das ich meine. Persönliche Dramen vor dem Hintergrund einer Zombieapokalypse, die aber für die Story doch essentiell ist, da ein anderes Szenario die Story nicht tragen könnte. Andere Apokalypsen oder Kriegsszenarien mal ausgenommen. Wie schon ganz am Anfang erwähnt, habe ich davon in den letzten zehn bis 15 Jahren etwa 5-10 (vermutlich weniger, aber gefühlt waren es sogar mehr) pro Jahr auf dem FFF gesehen. An die guten kommt TLoU nicht ran und wenn es besser als die schlechten ist, geschenkt.

Das sind so Argumentationsansätze, auf die ich wenig Bock habe. "Ein anderes Szenario könnte die Story nicht tragen" ist ne gewagte Aussage, wenn man die Story nichtmal kennt. Und damit lasse ich es bewenden.

>Es gibt einfach zu viele andere Titel auf dem Markt, um mich 15 Stunden durch ein Spiel zu quälen, das ich bestenfalls mittelmäßig finde.

Das sowieso.
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