Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 25.12.2019 10:18 Uhr
Thema: Starcom: Nexus (Steam) Antwort auf: Fight the Backlog - PPler gegen die Langeweile! von Don Cosmo
Eigentlich müsste das ja ins PC-Forum, aber ich weiß gar nicht mehr, wie man da hin kommt oder ob sich da noch andere hin verirren. Egal.

Den Titel hab ich vor ca. zwei Wochen entdeckt, ist auch erst seit November (?) aus dem EarlyAccess heraus. Es ist im Kern so ein bisschen wie StarControl2 damals: Also mit dem Raumschiff durchs Weltall düsen und von Sternensystem zu Sternensystem springen, Planeten abgrasen und Rohstoffe einsacken. Dabei trifft man auf Aliens und kann mit diesen handeln oder kämpfen. Das Spiel ist nicht dreidimensional, sondern wie SC2 in 2D, aber das stört mich nicht.

Im Gegensatz zu SC2 gibt es jedoch kein Lander-Minigame, um die Planeten zu untersuchen, sondern man scannt sie vom Orbit und sucht nach Anomalien. Gibt es diese, entsendet man sein Away-Team und es ergeben sich dann paar Entscheidungen, welche man treffen kann oder auch mal nur feste Ereignisse. Neben Rohstoffen gibt es hier, sowie im Weltall, Wissenschaftspunkte zu ergattern, mit denen man bei seiner Homebase neue Technologien erforscht, um das Schiff zu verbessern.

Bauen kostet natürlich Rohstoffe, aber dank HighTech-Magic ist alles wieder verlustfrei zu demontieren. Man kann sich also nicht "verbauen" und flugs die Komponenten wieder in Rohstoffe umwandeln. Neben Blaupausen für Schiffstypen kann man auf einem Hexfeld seinen ganz eigenen Designs fröhnen. Mit Antrieb, Reaktoren, Plasmakanonen, Lasern, Raketen, Schilden und Panzerung gibt es alles, was man für das Traumschiff braucht, alle Zweige habe ich zudem nicht erforscht.

Von Sternensystem zum nächsten kann man klassisch fliegen (im Subraum ohne Magnetfelder auch mit deutlichem Boost) oder Wurmlöcher sowie die namensgebenden Nexus...se, Nexen, Nexi? nutzen, also direkte Sprungverbindungen zwischen allen Nexus-Installationen, während Wurmlöcher natürlich nur direkte Verbindungen zwischen jeweils zwei ermöglichen.

Die Story ist in meinen Augen gelungen bislang, tritt jedoch weder in den Vordergrund, noch zwingt sie einen, einem roten Faden zu folgen. Story-Quests werden markiert, aber man muss sich schon selber etwas organisieren, um da am Ball zu bleiben, auch kleine Hinweise kann man sich selber bei wichtigen Planeten setzen. Grundlegend merkt man, dass das Spiel noch nicht komplett fertig ist, manchmal gibt es kurze Grafikblitzer und hier und da ist die Steuerung mal blockiert gewesen, nichts desto trotz macht mir das ziemlichen Spaß. Mit etwa 15 Euro kann man da als SciFi-Fan oder gar einer von SC2 wenig falsch machen! :)

***Diese Nachricht wurde von Don Cosmo am 25.12.2019 10:50 bearbeitet.***
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