Macher  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 10.07.2019 13:45 Uhr
Thema: Re:Keyreseller sind der Teufel! Antwort auf: Re:Keyreseller sind der Teufel! von D-Alien
>>>Tja, welcome to the jungle. Irgendein Indie-Publisher ist pissed, weil G2A ein größeres Stück vom Kuchen hat.
>>
>>Nein, der ist unglücklich, weil ihn der Verkauf von Keys auf G2A Geld kostet, sobald die Bezahlungen mit gestohlenen Kreditkarten oder sonstigen Tricks annuliert werden. Deswegen bittet er die Leute darum, stattdessen Raubkopien zu ziehen. Weil ihn das weniger Geld kostet.
>
>Er gibt auch an, dass G2A in der Google Suche vor Ihnen auftaucht und die damit weniger Geld verdienen.


Nochmal. Es geht den Entwicklern nicht darum, dass sie durch G2A weniger Geld verdienen, sondern dass ihnen G2A Geld kostet. Steht im Absatz, auf den du geantwortet hast.

>>>G2A hat den Fehler gemacht, sich auf die Diskussion überhaupt einzulassen und damit selbst das PR Desaster generiert. Keys weiter zu verkaufen ist legal. Wie sorgfältig Sie die Herkunft der Keys prüfen (können, müssen), ist eine andere Sache.
>>
>>Ist es nicht. Mike Rose geht es um letzteres. Und wenn er anhand der Verkäufer-rreviews auf G2A(!) innerhalb von Minuten herausfinden konnte, dass die Herkunft der Gifts (nicht Keys im Fall von Descenders) illegal sind, dann stellt sich keine Frage, wie "sorgfältig" sie sein sollen.
>
>Es geht nicht ums sollen. Die Frage ist, müssen sie überhaupt die Herkunft prüfen?


Warum ist das die Frage?

>Der Fehler liegt im System des Steam-Gifting an sich. Wenn der illegale Anteil so dermaßen hoch ist, warum setzt man denn nicht an der Quelle an? Also bei Valve. Ach ja, man soll je nicht die Hand beißen, die einen füttert. Aber hey, Valve könnte doch einfach den Entwickler/Publisher entscheiden lassen, ob seine Spiele bei Steam verschenkt werden dürfen. Oder Mr. Rose könnte sich einfach Vertriebskanäle suchen, wo dies bereits ausgeschlossen ist. Es ist natürlich viel einfacher, sich einen Sündenbock zu suchen, anstatt selbst Lösungen zu erarbeiten.  

Wie kommt es, dass jeder in der Verkaufskette schuld ist, außer derjenige, der sich am Betrug mit gestohlenen Kreditkarten bereichert und es auch so verfolgt?

>>>eBay prüft übrigens auch gar nichts. Interessiert seltsamerweise niemanden.
>>
>>Citation needed.
>
>Citation Ebay Mitarbeiter: Du kannst dich als minderjähriger mit einem Namen wie "Big Daddy" bei eBay anmelden, Artikel einstellen oder kaufen und es wird keinem auffallen, so lange keine Beschwerden eingehen.


Und schon ist da ein Unterschied zu G2A.

>>Versucht ebay Influencer zu bestechen, dass sie neutral klingende Lügen als ihre eigene Meinung verkaufen, ohne das als Werbung zu markieren? Und es dann auf den Praktikanten zu schieben?
>
>Wie gesagt, selber schuld. G2A haben sich stümperhaft auf die Provokation eingelassen und treten jetzt von einem Fettnäpfchen ins andere.


Warum nennst du Betrug nicht beim Namen?

***Diese Nachricht wurde von Macher am 10.07.2019 13:47 bearbeitet.***
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