dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 11.06.2019 22:08 Uhr
Thema: "Bitte unterschreiben sie hier" Abos, Abos, überall Abos
Ubisoft hat es getan, Membran hat es getan, alle lieben Abos. Ob jetzt alle auf EA Access, den Pionier (?) im Gaming-Bereich, oder doch auf Netflix geschaut haben, sei dahingestellt, aber jetzt brechen alle Dämme und wir können mind. 100€ monatlich an alle Publisher überweisen, um endlos viele Games spielen zu dürfen.

uPlay+ schlägt mit 15€/Monat zu Buche (genauso viel wie EA/Origin Access Premier!), da schluckt man doch ziemlich und kann sich nicht vorstellen, so etwas dauerhaft zu abonnieren.

Mein Gedanke geht aber eher Richtung Abo-Hopping: Im März spiel ich 1 Monat lang meine 3 Ubi-Highlights, dann 2 Monate FIFA und Battlefield, um danach mich durchs Sony-Universum (PS Now auf PS4/PC) zu wühlen und im Weihnachtsgeschäft 2020 pünktlich zu Halo und Forza NextGen-Luft mit dem Game Pass (PC!??) zu schnuppern.

Gaming as a service, aber ohne die von den Machern erwünschte Kundenbindung.

Dann wirken 15€/Monat, die EA und Ubisoft für den Rundum-Sorglos-Service (ALLE eigenen Games ab Launch und afaik beide auch mit ALLEN DLCs) aufrufen halbwegs human, aber halt beim zielgerichteten "Ansparen" von Higlights und dem konsequenten "wegspielen" in halbwegs überschauber Zeit. Also würde ich auf Watchdogs 3 warten und mir dann noch mal schnell Anno 1800 anschauen und Trials Rising zocken.

MS hat momentan den Vorteil des freundlichsten Preises (10€/Monat) und des breit gefächersten Angebotes, weil halt auch 3rd-Parties dabei sind - und imo auch dabeibleiben, weil Warner, Koch, 2k,... wohl so schnell keine eigenen Abo-Dienste aufziehen.

Sony wird PSNow spätestens zum PS5-Start auch noch mal pushen. Hatte jetzt noch mal versucht, das Angebot zu überfliegen. Man kann auf PC auch alle ~600 Titel zocken (=streamen). Da sind auch viele Titel drin, die im GamePass waren/sind, dafür fehlen doch recht viele PS4-Highlights (drin sind an großen PS4-Exklusives Bloodborne, Knack, Killzone SF, God of War 3 Remastered). Trotz Masse kann das also längst nicht mit GamePass konkurrieren.

Stadia scheint ja nach allem, was man mittlerweile so zum Preismodell mitbekommt, nicht in diese Schiene zu passen. Da zahlt man für den reinen Service und - zumindest erst mal, imo wird sich das ändern (müssen) - nicht grad für ne Flatrate an endlos vielen Games. Für die will Stadia separat kassieren.

Wie seht Ihr das? Abos nur zum Schnäppchenpreis oder dürfen es auch 1+ Abos für 10+€ im Monat sein?
Keine Abos, weil man die Spiele doch lieber kauft?
Passen Abo-Modelle gut zum heutigen AAA-Spielemarkt mit Games-as-a-Service, unfertigen Spielen und dem heftigen Preisverfall, der klassische Käufe zum Launch doch immer zu ner zwiespältigen Angelegenheit macht!?
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