Fuse  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 14.12.2018 17:31 Uhr
Thema: Re:Mit nur zwei Jahren Verspätung… Antwort auf: Re:Mit nur zwei Jahren Verspätung… von strid3r
>Was das Spiel letztendlich so fesselnd macht bleibt allerdings die Interaktion zwischen den Protagonisten und der ständige Einfluss, den man darauf gefühlt hat. Mir fällt auf die Schnelle auch kein anderes Spiel ein, bei dem ich die Interaktion mit einem NPC so interessant und gleichzeitig als derart natürlich wahrgenommen hätte.

Ja, das wirkte alles sehr believable und natürlich. Wirklich exzellent geschrieben. Ich habe an dem Spiel eigentlich nur einen Kritikpunkt: In der Wildnis kreucht und fleucht quasi: NICHTS. Das hat mich wirklich gestört, dass es mich zu oft daran erinnert hat, nur ein Spiel zu spielen. Kleiner persönicher Immersionbrecher.

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>>Wenn Dich relativ Rätsellastigkeit und ne deutlich fiesere Atmosphäre nicht stören, kann ich dir Vanishing Of Ethan Carter noch ans Herz legen. What Remains of Edith Finch hab ich auch mal für 20 Minuten reingeschaut und das sieht auch ziemlich gut aus.
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>Danke für die Tipps! :) Zumindest letzteres war mir namentlich bekannt, hatte da aber noch keine Meinungen zu gelesen. Werde ich mir beide definitiv anschauen. Und nicht erst in drei Jahren.


Carter ist zwar wunderschön, aber zugleich relativ creepy. Unbehagliche Stimmung, auf jeden Fall sehr atmosphärisch. Edith Finch erzählt seine soweit überblickbar melancholische Geschichte deutlicher und warmherzig. UND es gelingt dem Titel, das Ganze tatsächlich mit etwas Gameplay zu verquicken. Es klingt etwas blöd, bei einem Titel, den man selbst kaum gesehen hat, mit dem, bei dem es es gespielt hat, länger darüber zu reden, als es selbst gespielt zu haben. Heiligen Kettensatzscheisse. Egal: Edith Finch machte schon ein bisschen den Eindruck, der letzte größere evolutionäre Schritt innerhalb des Genres zu sein. Ich sollte es wirklich mal RICHTIG selber spielen. Haha.
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