dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 02.12.2018 10:52 Uhr
Thema: Riddled Corpses, Little Racers Street, Dex Antwort auf: Kampf dem Pile of Shame! Ich spiele gerade: von Icheherntion
nach RDR2 war mir mehr nach Häppchenkost, also Inside durchgespielt und dann weiter in der Steam-Library geschaut, was noch da ist bzw. vor kurzem dazugekommen ist.

Riddled Corpses ist ein Twin-Stick-Shooter mit Pixelzombies (Gesamtlook eher 8-Bit-Style), meist auf 1 Bildschirm, der dann sporadisch etwas weiter scrollt. Die Zombies hinterlassen Gold, was man zwingend zum aufleveln der eigenen Figur braucht, sonst geht gar nix voran. Also spielt man stundenlang den ersten Level bis man stirbt, um dann mit mehr Schusspower den nächsten Anlauf zu wagen und ein wenig weiter zu kommen, bis man irgendwann den viel zu starken Boss besiegt. Der nächste von 5 Levels folgt sogleich. Dazu gibt es einen Survival-Modus: Kein Scrolling und Endlos-Zombies. Ansonsten Highscore-Jagd und freischalten von anderen Figuren mit Gold, Extra-Items (4 Stück gibt es).

Insgesamt unspektakulär, aber kurzfristig motivierend, bis mangelnder Fortschritt, die wirklich nicht präzise Steuerung und die komplett fehlende Abwechslung durchschlagen.

längst nicht durchgespielt, trotzdem sieht es für mich nach 4/10 aus :)


Little Racers Street ist ein klassischer Top-Down-Racer (allerdings auch mit optionaler Kameraperspektive hinter dem Auto) mit schmucken Stadtkursen. Mich erinnert es wohlig an Supercars oder All Terrain Racing auf dem Amiga. Waffen gibt es keine, nur Nitro, und die Autos sind etwas driftlastig. Größter Pluspunkt ist die Karrierestruktur: 301 Fahrer stehen im Ranking und alle fahren Rennen und sammeln je nach Platzierung Punkte. Man selbst wuselt sich so ganz langsam von ganz unten nach ganz oben, solange man dick Punkte macht. Die Konkurrenz macht ja auch ständig Punkte. Challenges sorgen für Geld und andere Belohnungen. Autos müssen gekauft und mit Upgrades versorgt werden.

Gefällt mir nachwievor ganz gut, ist aber eher die schnelle Unterhaltung zwischendurch.


Dann hab ich noch mit Dex angefangen. Dex ist ein Cyberpunk-Action-Adventure aus der Seitenansicht. Der Look erinnert an SNES-Games wie z.B. Alien 3. Auch spielmechanisch ist es ähnlich klassisch, die Prügeleien könnten so auch in Final Fight stattfinden. Die Stadt präsentiert sich vielfältig, man kann mit relevanten Personen reden, bekommt Missionen, muss dazu wieder andere Locations aufsuchen, wieder quatschen, Items einsammeln. Es ist kein Metroidvania, sondern mehr Adventure. Die Figur levelt und man kann Fähigkeitenpunkte verteilen. Items können gekauft/verkauft werden etc. Dazu gibt es eine VR-Umgebung, die sich als schlichter, aber schwerer Shooter präsentiert: In Labyrinthen Viren abschießen, Beschuss ausweichen und Items einsammeln. Etwas hakelig und schwer.

Ansonsten bisher ein motivierendes Spiel. Bin auf den Umfang gespannt, nach der Karte hab ich schon die Mehrheit der Schauplätze gesehen, mal gucken, ob es nach dieser Stadt noch weitergeht.
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