dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 29.11.2018 18:50 Uhr
Thema: Inside (PC), Fazit: unbedingt spielen! Antwort auf: Durchgezockt: Senf aus Festplatten für zwei Cent von membran
toller Titel, eigentlich ohne jede Einschränkung.

Limbo fand ich unterm Strich einen Hauch besser, weil etwas simpler und etwas puzzlelastiger. Dafür ist Inside halt deutlich hübscher, deutlich atmosphärischer, deutlich "Storylastiger", ohne auch nur eine Zeile Text oder Audioausgabe irgendwo zu haben, was halt auch geil ist. Tutorial -> NIX. Wie in Super Mario Bros. wird man einfach laufengelassen. Hindernis, tja, den Sprungknopf wird auch der letzte Spieler noch finden, dafür muss ich keine Einblendung "Drücke A" reinhauen...

Später richtig pfiffige Physikrätsel, wobei ich sie gefühlt schneller durchschaut habe als in Limbo. Aber wirklich coole Dinger, z.B. mit den Kisten, die man hochfliegen lassen kann.

Das gesamte Ende ist auch sehr interessant. So einen richtigen Reim konnte ich mir auf all das nicht machen. Setting ist halt offensichtlich, aber all das, was vom typischen '1984'-Look abweicht, also 'ich', die lebenden Fleischklumpen, Gedankenkontrolle, etc. muss ich noch mal sortieren und für mich einordnen.

Der Wunsch danach war groß genug, um Google anzuschmeißen und als ersten Eintrag über ein Review auf zeit.de zu stolpern, das nicht erhellend war, aber noch was von "anderem Ende, wenn alle Geheimnisse gefunden" erzählte. Also hab ich es mit einem Guide gleich ein 2.Mal durchgespielt. Es ist schon geil und eine große Leistung für Games, wenn man sich auch eine Zeit nach dem Durchspielen noch mit den Inhalten befasst (Bioshock Infinite war ja auch so ein Kandidat).

Jetzt lass ich es mal sacken und könnte dann noch mal einen 3. Durchgang auf der XB1 angehen und Chievos sammeln ;)
Das Retail-Doppelpack Limbo+Inside hat jedenfalls die sehr große Ehre erhalten, in meine dauerhafte XB1-Sammlung aufgenommen zu werden. Da steht es nun im Regal neben Titanfall, Ori und Rare Replay.
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