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| Thema: Re:Belgien vs EA | Antwort auf: Re:Belgien vs EA von Sascha | |
| Da raucht einem ja schon Kopf. Jetzt zu erwarten, dass die >Politik da die richtigen Schlüsse zieht, Puh. > >Ich hätte jetzt geraten, dass da irgendwann eine Staatliche Glücksspiel-Lizenz >ansteht. Die Bundesländer sind ja nun selbst dicke im Glücksspiel zugange. Nach >dem Schleswig-Holstein ja nach Novelle der Glücksspiel-Regulierung mit Lizenzen >um sich wirft (schön zu sehen bei den ganzen TV-Spots der Online-Casinos) könnte >da vielleicht sowas ins Haus stehen. Aber dann wäre alles ab 18. Also doch eher >weniger wahrscheinlich. Das Ding ist, dass diese meisten dieser Methoden und Cash-out-Ketten nicht "offiziell" (und damit angreifbar) sind, sondern auf dem Mist der Userbase gewachsen sind. Am ehesten wäre da noch Steams Marketplace angreifbar, weil dort (von Spielen, die es unterstützen) vollautomatisch Loot Box Drops in dein Steam-Inventory kommen und nach Setzen eines Kauf/Verkauflimits automatisch gehandelt wird - in Storeguthaben-"Echtgeld". Hier siehst du beispielsweise die Buy- und Sellorders für gestreiftes Billoshirt in PUBG. Sobald sich die teuerste Kaufabsicht (derzeit gerade um 10 EUR) die billigste Verkaufabsicht (gerade 11 EUR) übersteigt, wird die Transaktion automatisch sofort eingeleitet. Das Shirt selber kam aus einer Lootbox (iirc kann man die "normalen" PUBG Lootboxen nur per Grind erzocken, aber es hat diverse "Event"-Kisten, für die man Schlüssel zum Aufmachen kaufen muss, $2.50 pro Schlüssel - [https://www.pcgamesn.com/playerunknowns-battlegrounds/pubg-crates-items-cosmetics-keys-loot]). Ähnliches sieht es Counterstrike GO aus, auch der Stean Marktetplace, aber iirc muss man alle Kistenschlüssel blechen. Wie gesagt, hier bekommen die Spieler den Doppelschlag ab: Die sich stark bei Glückspielmechaniken bedienenen, verlockenden Lootboxöffnungen *und* ein Trading-Metagame, was an Aktienhandel erinnert; beide Elemente füttern sich gegenseitig. |
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