Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.07.2018 09:04 Uhr
Thema: Fill-a-pix (switch) Antwort auf: Kampf dem Pile of Shame! Ich spiele gerade: von Icheherntion
Puzzler auf einem Handheld, meine große Achillesferse bei Spontankäufen! Leider ist das Spiel doch etwas stumpfsinniger als ich es beim ersten Testen der Demo erwartet habe. Es ist grundlegend eine Mischung aus Picross und Minesweeper. Von Minesweeper ist die Logik (manche Felder geben an, wie viele schwarze Flächen um sie herum sind inkl. dem eigenen) und von Picross, dass am Ende ein Bild entsteht. Allerdings sind nicht alle Felder, welche an schwarze Flächen grenzen unbedingt mit Ziffern belegt, sonst würde es zu einfach werden.

Neben der Ein-Feld-Cursor-Variante gibt es auch einen Smart-Cursor, der einem die weißen oder schwarzen Felder auffüllt, wenn es eindeutig ist, wie diese zu belegen sind. Dieser ist 3x3 Felder groß und nur auf den ersten Blick eine Vereinfachung der Rätsel. Es erspart einem lediglich die Handarbeit, da man nach einer Weile wie bei Picross oder Sodoku die unterschiedlich möglichen Kombinationen ohnehin sieht und weiß, wo welcher Pixel wie eingefärbt gehört.

Leider sind die Bilder relativ groß ausgefallen und es ist vor Beginn nicht erkennbar, wie die Dimensionen wirklich sind. Bei Picross hat man ja meist gestaffelte und gleiche Größen in den Leveln und kann von daher abschätzen, wie lang man wohl beschäftigt sein dürfte. Hier sind in der Übersicht kleinere Bilder möglicherweise sehr "detailliert", größere weniger. Bei einem kleinen war ich z.B. mal 40+ Minuten beschäftigt, bei einem großen nur etwa 15.

Beim Lösen der Rätsel selber fräst man sich immer erst mal durch und sucht die 0er und 9er, danach die Ränder nach 6ern und so weiter. So richtig viel Logik braucht es ergo nicht, hier und da gibt es vereinzelte Felder, welche übers gesamte Weiterkommen entscheiden. Bei Picross hat man oft genug die Aufgabe, Szenarien durchzuspielen und so potenzielle Blöcke zu identifizieren, das fällt hier bislang komplett unter den Tisch. Für 8 Euro ist es keine wirkliche Empfehlung, aber man kann sich durchaus entspannen dabei.
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