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| Thema: God of War | Antwort auf: Durchgezockt: Senf aus Festplatten für zwei Cent von membran | |
| Bin froh, dass es endlich vorbei ist. Gerade, als ich anfing, mit dem Spiel warm zu werden (1-2 Stunden nach der Ankunft am See der 9), zeigten sich aufgrund der doch recht ähnlichen Aufgaben und Arenakämpfe mehr und mehr Abnutzungserscheinungen und es zog sich am Ende doch seeehr lange hin. Ich lag letztendlich mit meiner Annahme nicht so weit daneben, dass mir ein Großteil des "Spaßes" durch den / die Charaktere genommen werden könnte. Bis zum Ende war es mir ehrlich gesagt völlig egal, was da mit den Leuten vor mir passiert, irgendwie völlig humorlose Unsympathen. Das ganze Level-, Aufrüst-, Magie-, Fähigkeiten-Gedöns ging mir schon nach kurzer Zeit auf den Sack, weil es für mich ziemlich unübersichtlich, unintuitiv und völlig überladen war. Wenn man alle paar Meter irgendeine Truhe mit ach so tollen Belohnungen findet, langweilt das außerdem ziemlich schnell. Ich hab irgendwann nur noch drauf geachtet, dass sich die Werte von Stärke und Abwehr irgendwie nach oben ins Grüne entwickeln und habe deshalb vermutlich 95% aller Items aus den großen Kisten vermutlich nur ins Inventar befördert, ohne sie je genutzt zu haben. Dazu kommt das unsäglich überfrachtete und schlecht zu lesende Menü. Wenn ich gezwungen werde, einen nicht unerheblichen Teil des Spiels dort zu verbringen, um mir aberdutzende von Tagebucheinträgen und Levelwerten anzuschauen, sollte das alles doch um einiges ergonomischer und schlanker zugehen. Bis zum Ende habe ich mich in den Menüs ein ums andere Mal verklickt, bis ich endlich bei der Rubrik war, die ich gesucht habe. Ich habe jetzt oft gelesen, dass sich GoW so ziemlich die besten Aspekte aller "großen", ähnlich gelagerten Titel schnappt und diese auf ein neues Level hievt. Dem kann ich lediglich in technischer Hinsicht zustimmen, andere Titel (gerade TLoU) nehmen mich in fast jeglicher Hinsicht mehr mit. Technisch äußerst fett und alles in allem toll spielbar und geil inszeniert, das wird für mich aber mit ziemlicher Sicherheit die erste und letzte Reise mit Kratos bleiben. |
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