Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.04.2018 16:00 Uhr
Thema: Re:Arms / Horizon / Mario (jetzt mit mehr Text) Antwort auf: Re:Arms / Horizon / Mario (jetzt mit Text) von Macher
>Doch die Selbstgespräche sind drin.


Wer ... wer hat das erlaubt?!

>Ich habe die Demo vom Original Monster Hunter und von zwei Teilen auf dem 3DS gespielt und kann dem Spiel nichts abgewinnen außer die Animationen (wobei die auch nur isoliert betrachtet). Was soll an dem Spiel gut sein? Ich will es echt verstehen. Es ist nicht so, dass ich nach dem Spielen dem Titel samt Fanboytum gegenüber negativ eingestellt bin wie bei Dark Souls.

Für mich war damals beim ersten Teil die Faszination genau das zu tun, was der Titel aussagt: Ein Monster zu jagen, es in seinem Lebensraum zu stellen und mitunter zu beobachten, sich anzupirschen etc. Damals war es auch noch harte Knochenarbeit, neue und verbesserte Waffen und Rüstungen zu bekommen, die Gegner waren schwierig, das Spiel (Du wirst diese Bezeichnung lieben:) gewollt sperrig und die Lernkurve genau passend. Man hangelte sich immer höher und wurde durch Repetition besser. membran schimpft zurecht, dass MHW zu leicht ist, früher wurde man viel mehr bestraft, aber ich bin ganz zufrieden, nicht mehr so schwitzen zu müssen.
Als weiterer Aspekt kam damals noch der eher ungewöhnliche Online-Mode hinzu, als die PS2 noch keinen Standardmäßigen Ethernetanschluss hatte. In diesem war seit Anbeginn immer gute und gemeinschaftliche Stimmung, zu Beginn war man sogar noch der King, wenn man neue Dinge rausfand wie "Item A plus B macht Item C!". Gab kaum Guides und Ingamehilfe.

Das alles hat mich sehr geprägt und vieles ist noch vorhanden, wenn auch in leichterer und bekömmlicherer Form, aus dem rohen Diamant wurde ein Edelstein mit vielen Schliffen. Weiterhin macht mir Spaß, die unterschiedlichen Waffen zu erlernen, welche gegen welchen Boss gut sind, neue Taktiken ausprobieren. Ein wenig fehlt mir, dass man früher 2-3 Waffen hatte, die man von Anfang bis Endgame durchgezogen hat und sich wie ein Schnitzel über neue Stufen gefreut hat.

>Ich habe sogar Videos angeschaut, die die Qualitäten des Spiels erklären sollen, allerdings bin ich eher überzeugt, dass es für Leute, die an der Spielmechanik an sich interessiert sind und nicht an außer den Upgrade-Loop nicht so viel bieten kann.

Sollte das so heißen?
Neben dem Gear-Upgrade-Loop gibt es den Skill-Upgrade-Loop, bei Shmups oder Metrovanias ebenso vorhanden, lernt man die Gegner besser kennen, weicht den Attacken gekonnt aus und nutzt die offenen Flanken. Der Spaß ist, ehemalige Hassgegner irgendwann zu dominieren.

>Man kann SEHR viel von dem Spiel ignorieren, wenn man Wert drauf legt. In howlongtobeat.com steht, dass man es in 20 Stunden durchspielen kann. Ich hatte 23 Stunden auf dem Konto, als ich 1/4 der Map freigeschaltet habe. Du kannst auch die Dialoge der Auftragsgeber quasi auf einen Bruchteil reduzieren, ohne was zu verpassen.

Das mache ich nur, wenn die Dialoge wirklich zu nervig und dumm sind, ansonsten habe ich es zu oft erlebt, dass der eine doch wichtige Kommentar verloren ging und man viel suchen muss. Andererseits sitzt Snoopy genug mit dabei und die interessiert sich nur für die Stories...
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