membran  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 11.04.2018 08:49 Uhr
Thema: Steam bekommt Invis-Mode und mehr Privacy-Options; SteamSpy macht dicht Antwort auf: Die wichtigsten News der Welt von membran
Endlich, ey. ENDLICH. Soll angeblich auch was mit der im Mai in Kraft tretenden EU-Datenschutzgrundverordnung zu tun haben.

[https://steamcommunity.com/games/593110/announcements/detail/1667896941884942467]

You can now select who can view your profile’s “game details”; which includes the list of games you have purchased or wishlisted, along with achievements and playtime. This setting also controls whether you’re seen as “in-game” and the title of the game you are playing.

Additionally, regardless of which setting you choose for your profile’s game details, you now have the option to keep your total game playtime private. You no longer need to nervously laugh it off as a bug when your friends notice the 4,000+ hours you've put into Ricochet.

Looking ahead a little, we are also working on a new “invisible” mode in addition to the already existing “online”, “away” and “offline” presence options. If you choose to set yourself to invisible, you’ll appear as offline, but you’ll still be able to view your friends list, send and receive messages. Sometimes you’re feeling social, and sometimes you’re not; this setting should help Steam users be social on their own terms. We hope to have this feature ready for beta release soon.




Weil der neue Default für neue Accounts aber möglichst restriktiv eingestellt sein wird, sind die Tage von SteamSpy leider gezählt. So haben sie dann auch direkt das Ende des Services angekündigt:

[https://twitter.com/Steam_Spy/status/983879694658437120]

Valve just made a change to their privacy settings, making games owned by Steam users hidden by default.

Steam Spy relied on this information being visible by default and won't be able to operate anymore.


Damit einhergehen dürfte dann auch das Ende von SteamCharts und verwandten Bot-Kraken. Auf Reddit wurden einige gute Punkte gemacht - dass es eh Wahnsinn war, dass die Industrie sich so lange via recht zuverlässigen SteamCharts so nackig hinsichtlich Verkaufszahlen und Spielerzahlen gemacht hat, die ja sonst nur rausgegeben werden, wenn alles rosig ist - und vor allem ein steigender Trend sichtbar ist. So wird dann auch vermutet, dass sich schlecht verkaufenden (MP-)Spielen dann über die für alle einsehbaren niedrigen Spielerzahlen dann der endgültige Todesstoß gegeben wird (siehe: Laser League), wobei ich mit dieser Feststellung aus mehreren Gründen nicht wirklich mitgehen würde (Vanilla Steam zeigt die Spielerzahlen nicht an und Giveaways scheinen keine langfristigsten positive Auswirkungen auf Playercount zu haben, wenn der Karren erstmal im Dreck steckt). Andere trauern dem kostengünstigen Market Research hinterher, den sich Indie Studios über SteamCharts & co leisten konnten.

***Diese Nachricht wurde von membran am 11.04.2018 09:00 bearbeitet.***
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