Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 12.03.2018 20:13 Uhr
Thema: Re:Fand's recht boring/uninteressant… Antwort auf: Re:Fand's recht boring/uninteressant… von strid3r
>>Wenn ich sowas wirklich mal durchleiden müsste, würde ich mir auch nie wieder für irgendwas Mühe geben und nur noch Shit mit massig dicken Titten lustlos durchwinken.
>
>Uh, ich erinnere mich. Wobei Suda ja auch immer wie einer wirkte, der Derartiges mit dem nötigen Galgenhumor nimmt.
>Hatte garnicht verfolgt, wie Killer is Dead gelaufen ist. Kam für mich einfach zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt und ist dann irgendwann komplett aus dem Blickfeld verschwunden. Was ich noch in Erinnerung habe ist der Voyeurismus, der Bestandteil des Spiels war und ich glaube gerade zum Zeitpunkt des Release nicht sonderlich gut ankam.


Müsste man jetzt Fuse fragen, der ist meines Wissens nach hier der einzige, der sich das angetan hat. Und ja, "creepy" wäre auch das erste Etikett, das ich geistig mit dem Spiel verknüpfen würde (Keine Ahnung, wie zutreffend dieses Etikett ist).

>Das klingt alles sehr gut, danke für Ausführungen! Heißt das btw. dass die Welt bei X offener/breiter ist? Die offensichtlichere Fragmentierung und teilweise recht starke Linearität bei den Maps von 2 ist tatsächlich etwas, was ich anfangs etwas enttäuschend fand, womit ich mich aber inzwischen arrangiert habe. Wäre cool, wenn X da etwas organischer daherkäme.

XCX hat eine komplett offene Open World. Es gibt Areas, wo man nicht hinkann wegen environmental factors (Hitze bspw.), das ist Gatekeeping der Kampagne, aber man kann von Anfang an fast überhall hin (Monster Leveln afair nicht mit, d.h. auch über den Weg werden bestimmte Regionen als eher unattraktiv erstmal vom Spieler ferngehalten, man kann sie aber betreten). Man aktiviert radio-tower-mäßige devices, die die Map freischalten und platziert an diesen Sonden, welche Ressourcen abbauen. Diese Sonden muss man dafür mit der Basis verbinden, einem riesigen abgestürtzten Raumschiff mit einer relativ großen Stadt in ihrem Innern. Je nachdem, wie man Sonden verknüpft, buffen die auch gegenseitig ihren Ressourcen-Output. Ist ziemlich neat, kam aber als Feature wohl unter der allerorts grassierenden Open-World-Unlust unter die Räder. Die Welt ist riesig. Ich hab jetzt von XBC2 vielleicht ein Drittel gesehen, wäre aber überrascht, wenn da jetzt noch derart viel an Regionen käme. Dazu war die Welt in XBX auch horizontal komplex aufgebaut, damit du später mit den Mechs und deren Flugantrieb noch unentdeckte Ecken zum exploren hattest. Das war alles in allem schon sehr geil. Die Story und die Chars waren nur leider kompletter Mist.

>Und äh, eben dann auch wirklich für die Switch portiert wird…

Da sich XBC 2 anscheinend ziemlich scheiße verkauft hat, eher unwahrscheinlich.

>>Ja, das ist nunmal die Crux dieser Bullet-Time-Manöver. It's for the children. Der trve h4rdcore wird bei sowas immer aufschreien, aber ich bin der Meinung: Entweder, man kommt mit dieser Mariopartyisierung in diesen Spielen klar, weil es für eine ungleich größere Käufergruppe einen Appeal darstellt, oder nicht.
>
>Moment, moment: mir geht's ja nicht darum, dass ich das Feature bzw. Bullet-Time zu n00big oder so finde (gerade in Vanquish und Metal Gear Rising mag ich die damit verbundenen Manöver sogar sehr), sondern um den Umstand, dass es durch den direkten und kompletten Stopp zu einer Unterbrechnung des Spielflusses kommt, was allein schon visuell unschön wirkt und wo man sehen muss, wie es sich "anfühlt" bzw. auf die eigene Eingabe auswirkt, wenn der Gegner es initiiert.


Ich hab dich schon verstanden, ich glaube ein smootherer Übergang nach der Eingabe würde auch nur kosmetische Bedenken an der Mechanik zerstreuen. Selbst wenn es einen sanfteren Übergang gäbe, das Resultat wäre das gleiche. Membran mochte Videoball nicht, weil dort quasi bei jedem Ballkontakt das Spiel kurz, aber merklich, stillstand. Mir macht diese Art des Feedbacks nichts aus, für mich funktioniert sie sogar, ich kann aber auch verstehen, dass es andere wahnsinnig macht. Und natürlich irritiert das den Gegner, ich denke, das ist genauso beabsichtigt. Letztenendes wird es auf die uralt Blue-Shell-Debatte hinauslaufen; entweder man hasst sie als das Balancing-Verbrechen, als dass sie gedacht ist, oder man akzeptiert sie als Bestandteil eines auf diese Form von Irritation oder besser Randomness ausgelegten Spielmodus'. Das ist ja auch ein Teil des Schismas zwischen Melee und Brawl/Alles-was-danach-kam-Spielern; dass das Gamedesign mit voller Absicht mehr zugunsten von Zufall und "Jeder kann gewinnen" getweakt wurde, zu lasten von Skillgaming. Über die Schwere kann ich gar nicht streiten, so sehr stecke ich in der Materie nun auch wieder nicht drin, aber diese Geschichte ist ein guter, gegenständlicher Beleg für die Existenz dieses Glaubeskampfes in der echten Welt. Gut möglich, dass "Simple Mode" aus Aces ein schlechteres Spiel macht. Nicht auszuschließen, dass der Super nicht abstellbar ist. Ich finde das Feature total okay, im Kontext von einem Spiel das mit Tennis so viel zu tun hat wie Mario Strikers mit Fußball ("Oah, Superschüsse, mega unfair!"). Mir macht es das nicht kaputt, im Gegenteil, für mich werden Spiele in Einzelfällen durch sowas sogar ein bißchen spaßiger (Nicht besser, _spaßiger_). Und die wären ja auch mit dem Bömmel gewixt, wenn sich die Mechanik nicht Rockpaperscissors-mäßig countern ließe bspw. mit dem Slowmo-Mode bzw. defensiven Super, wo man sich superschnell bewegt und evtl. dann auch noch einen an sich absichtlich impossibru platzierten Ball noch safe abwehren kann. Was dann wieder auf Meter Management hinausliefe. Man wird sehen. Ich stelle es mir ganz ulkig vor, kurze Zeit per Gyrosensor den Cursor platzieren zu müssen, was ja auch für sich genommen kein idealer Weg für diese Art von Input ist. ICH werde ja auch als derjenige, der die Bullet Time einsetzt, irritiert.

Ich will das jetzt nicht als Glanzlicht des Combat Game Balancing hinstellen, aber mir fallen ad hoc genug Gegenargumente ein, dass die Funktion imba ist, und mich stört auch dieses Reise-nach-Jerusalem-STOPP nicht genug, als dass es mir Sorgen bereitete.

>Da frage ich mich einfach, ob man's durch Übergänge in eine sehr langsame Slowmotion hinein bzw. aus dieser heraus nicht besser hätte lösen können.

Siehe oben, imho nicht wirklich.

>Anderseits hat man so wie es jetzt ist natürlich als der Ausführende mehr Präzision. Worum's mir wiederum bei der Sache mit den Motion Controls geht. Meine letzten Nintendo Erlebnisse mit Motion Controls waren glaube ich die entsprechenden Schrein-Puzzles in Breath of the Wild und… Star Fox 0. Ich verbinde damit entsprechend einen unangenehmen Kontrollverlust. Andererseits habe ich auch noch nie Splatoon gespielt, wo es ja wiederum recht gut gelöst und eine Bereicherung sein soll.

In Splatoon gefallen mir die Motion Controls auch in Teil 2 nicht sonderlich. Sie sind okay. In ARMS haben sie mich aber wirklich begeistert, dass war das erste Spiel mit Motion Controls, wo ich das Gefühl hatte, einen GEWINN an Kontrolle zu haben und keinen Verlust. Star Fox 0 ist jetzt ein sehr extremes Beispiel, es gab ja auch über die Jahre hinweg Spiele, wo Motion Controls zumindest kein Desaster waren. Einige fanden ja auch die Schwertsteuerun in Skyward Sword ganz toll

Jedenfalls... ja, wie gesagt, ich mach mir um den Move ehrlich gesagt keine Sorgen. Aber ich bin auch die Sorte von Spieler, die meint, dass der Smash-Ball Smash _besser_ macht und nicht zu denen, die ihn bei der erstbesten Möglichkeit sofort deaktieren.

>>Aber das würde ich wahrscheinlich so wie ARMS auch ohne SP kaufen und Bock mit haben. Bei ARMS kann man übrigens auch alles mögliche einstellen für Custom MP.
>
>Achja, ARMS. Da wären wir wieder bei dem Thema, dass man aktuell wirklich schwer hinterher kommt mit dem Output. >_>


Superspiel.

>Klar ist das eigentlich "old man yells at cloud.jpg", aber es ist schon ein Trend, der in den letzten ein bis zwei (?) Jahren noch einmal debilere Ausmaße angenommen hat. Gerade weil es inzwischen im Kontext von Streams und Youtubern derart kalkuliert ist und eine Art Wechselwirkung oder geradezu ein Teufelskreis entstanden ist, bei der/dem die Rezipienten selber die überzeichneten Verhaltensmuster nicht nur übernehmen (wie bei dem Reveal halt), sondern darüber hinaus Derartiges auch aktiv fordern. Dieses Bedürfnis, aus jedem Tinnef ein Event zu machen und nach dem Widerspruch, sich  "natürliche" Reaktionen vorspielen zu lassen.
>Max ist ein gutes Beispiel. Der macht den Kram ja auch, weil er Requests bekommt und die Meute bei Laune halten muss. Und auch bei ihm finde ich das ganze Konzept in etwa so überzeugend, wie:
>
>[https://www.youtube.com/watch?v=H47ow4_Cmk0]


Stimmt alles, deswegen ignoriere ich Reaction-Vids auch komplett, es sei denn sie sind so absichtlich und self-conscious wurstig wie die von Giant Bomb ("Watch us talk over the Nintendo Direct"). Das ist Teil der Monetarisierungskultur auf Youtube und nur zu einem gewissen Grad so gewollt. Wenn wir der Sache weiter folgen landen wir schnell bei Thumbnails, wie wichtig schnelle Clicks auf ein Video für den Suggestions-Algorhitmus ist und was für ein Rat Race Geldverdienen mit Youtube gerade in den letzten zwei Jahren geworden ist. Da sind paid endorsements nur ein Aspekt mit einem unglaublichen Rattenschwanz aus anderen Aspekten (Da Youtube vorgeschaltete Werbung quasi jederzeit abschalten kann aus unzähligen Gründen, Mißbrauch von DMCA-Takedowns etc. etc. ohne den Content-Creators ihrerseits irgendeine Form von Schutzmechanismen zuzubilligen ist die Planungssicherheit für Werbeeinahmen gesunken, es sei denn, man bringt selbst heranorganisierte Werbepartner im Video selbst unter etc. pp.).

>Es wird für mich in seinem Fall eigentlich nur durch die damit einhergehenden Analysen abgefedert und ich schaue da 10 Mal lieber ein Video, in dem jemand einfach ungezwungen irgendwas zockt. Wenn denn überhaupt.

Gibt ja auch noch Gootex, und wie gesagt, ich hasse Dood nicht, seine Tutorials sind unglaublich wertvoll für die FCG. Ich mein, ich guck mir das doch selber an, um was zu raffen! Das ist cool. Youtube, und das leiere ich seit Ewigkeiten herunter, ist an den Punkten am allerallerbesten, wenn es den Leuten irgendwas beibringt. Ob das jetzt Kochen ist, oder wie man nen Fightstick richtig hält, oder warum 3DFX als Unternehmen gescheiert ist, Youtube ist fast so ne Art GameFAQs oder Wikihow für's ganze Leben und in Videoform. Mir ist klar, dass das nicht für die meisten User das ist, was Youtube ausmacht, aber das, wo es sich imho ganz natürlich hinentwickelt hat. Youtube kann eine mehr als legitime Quelle für wertvolle Informationen zu allem möglichen Scheiß sein. Okay, um den Exkurs jetzt mal zu ende zu bringen: Das Video, in dem Dood über seine Erfahrungen mit Panikattacken redet, gibt ihm in meinem Buch carté blanche für jedes Abzappelvideo, dass er in seinem Leben produzieren wird.

>Aber ja, super erwähnenswert oder gar neu war das bei dem Smash Reveal jetzt zugegebenermaßen nicht und einige der empörten Reaktionen letztlich nicht weniger überzogen oder aus Geltungssucht entstanden, als der vermeintliche Anlass.

My point being. Vor allem eine zumindest angreifbare Position für jeden, der in einem Nerdforum mit Wall-of-Texts auf genau dieselben Events reagiert, aber halt eben "anders" und "richtiger"... häh? War jetzt natürlich nicht auf dich bezogen.

>>Mario Kart 8 zeigt ja, wie groß die Zahl an Leuten ist, die das alles verpasst haben und wo es völlig inkauf zu nehmen ist wenn sich alle drei WiiU-Kunden über Double Dipping beschweren; wenn sie sogar fucking Doom 2016 auf der Konsole verkauft kriegen, warum nicht auch Ports, welche die Hardware wirklich bewältigt bekommt?
>
>Mit den Ports habe ich mangels Wii U sowieso kein Problem und aktuell schaffen sie es ja, die Balance zwischen Ports und Neuankündigungen zu halten, so dass man keinen Vorwurf draus stricken kann/können sollte, wenn man eben was mit Nintendo-Produkten anfangen kann. Und naja, letztendlich war es eben auch nur eine Nintendo Direct. Glaube da stecken nicht wenige noch teilweise im Modus Operandi der Wii U-Phase fest, wo man zum Ende hin ja fast nicht mehr anders konnte, als sich ausschließlich an der Schlechtigkeit von Nintendos Auftritten zu ergötzen.


Ja, die E3 kommt ja noch. Obwohl ich nicht glaube, dass es bis dahin nochmal ne "große" Direct geben würde, wozu auch. Wahrscheinlich nochmal ne spielspezifische Direct zu Mario Tennis, dass stand Heute erstmal der nächste "große" Titel von Nintendo ist und entsprechend rausgehurt wird. Alles weitere erfährt man dann auf der E3. Macht Nintendo jetzt schon seit mindestens zweieinhalb Jahren so; irgendwann hatten sie auch gerafft wie wenig Leute Bock haben, erklärt zu kriegen, dass Kirby in seinem neuen Spiel Springen und Dinge einsammeln kann und so Kappes.

>>Weil irgendwelche Silver Gamer davon genervt waren, einen aus ihrer Sicht albernen Late-Lifecycle-N64-Titel zu reviewen und sich dies als Mainstreammeinung in der deutschen Magosphäre festlief, bis heute. "Kiddieshit, so wie Pokemon", in der Hubris geschlussfolgert, dass damals Zehnjährige niemals altern würden.
>
>Ist das Image von Smash hier wirklich (immer noch) so? Gerade der Umstand, dass die Serie nun nicht erst seit gestern einen festen Platz im EVO lineup hat, müsste einem doch schon länger zu denken gegeben haben. Ich mein, selbst im Fighting Game Sektor gibt's natürlich auch noch genug Leute, die es nicht ernst nehmen, weil's nunmal ein elitärer Haufen ist und jeder meint, er zocke selbst das krasseste Spiel auf Erden, während alles andere nix ist. Aber ich hatte schon erwartet, dass das Image als kompetitiv gespieltes Spiel doch langsam im Mainstream angekommen sein müsste. Und man wird ja im Zusammenhang mit den Spielen fast zwangsläufig mit Tutorials oder Ähnlichem konfrontiert, wobei einem dann oft schnell aufgezeigt wird, wie anspruchsvoll alleine die Eingabe bereits ist (speziell bei Melee). Was wiederum ja auch nicht unlustig wäre, wenn die Ablehnungshaltung sogesehen einen fließenden Übergang von "ist Kinderkacke" zu "ist mir zu anspruchsvoll" gehabt haben sollte.


Im M! wird ja auch sowas wie die (internationale) FCG auch nicht wirklich wahrgenommen, in der Breite. Sicher, wer Ahnung hat von BmUps wird eher nicht dazu neigen, Smash jeglichen spierischen Wert abzusprechen, aber man sieht doch nur, was dabei rauskommt, wenn diese Checke eben nicht vorhanden ist. Wenn das Board für eins ein Beleg ist, dann wie viele Tennis Wizards doch auf der Welt lustwandeln. Okay, unfair, der ist schon ne Hausnummer, aber du weißt was ich meine.

>Omg, ich musste jetzt gerade aber schon lachen, als ich mal aus Neugier auf ninretro nach Reviews geschaut habe, nur welche zum N64-Erstling fand (oookay) und es in der Video Games tatsächlich mit 50% abgewatscht wurde. Von niemand Geringerem als effin Ralph "ich verklag dich!!1" Karels. Als ob ich noch irgedeinen Beleg nötig gehabt hätte, dass der Typ der ultimative Nichtspeiler war. Wie er es auch u. a. als Blender bezeichnet. Der gleiche Hansel bzw. "Prügelprofi", dessen aktueller Lieblings-Fighter immer jener mit der zum jeweiligen Zeitpunkt besten Grafik war.

Und dafür liebe ich das Internet. Na, wer hätte das gedacht! Musste schon sehr ROFLn und hab mir exra wegen dieses Fundstücks extra Zeit genommen für die Antwort auf den Post, Beste. Ja, das war damals mehr oder weniger die Konsensmeinung, und das nicht, weil so viele das Spiel wirklich gespielt hatten, sondern weil "Prügelspiel mit Mario? Kinderkacke!" Sowas rannte bei mir als dreizehnjährigem Edgelord natürlich offene Türen ein.

Wer sich damals Mangels Pubertät (oder Brain Worms) nicht in der Verlegenheit sah, auf Teufel komm raus seinen Distinktstionsdrang von allem "kindischen" ausleben zu müssen, hatte da natürlich den Vorteil, das Spiel als das zocken zu können, was es war.

Ich bin immer wieder fasziniert (Und nicht immer einer Meinung mit) davon, was für jüngere Spieler als mich Highlight-Spiele in ihrer "Zock-Biografie" (uuuh schlimmes Wort...) sind. Ich finde es immer interessant, davon zu hören, weil diese Altersgruppe ja auch keine Foren mehr benutzt und entsprechend deren Gedanken über Games irgendwie ausserhalb meiner Wahrnehmungsblase stattfinden. Auch natürlich mit Hinblick auf die Herkunft. Für Mitte-20-Jährige Amis hat das N64 zum Beispiel nen ganz anderen Stellenwert als für die Eigenheimbesitzer im M!.

Eine der wenigen Freuden, die das Medium auf der analytischen Eben für mich nocht hat ist es, auf den wenigen Wegen die nich dafür offen habe meine eigene Meinung zu Games mit der von diesen Folks zu konfrontieren. Was mich da zuversichtlich macht, ist der Aufwand und im englischsprachigen Raum auch schlicht die analytische Kompetenz, die dabei teilweise an den Tag gelegt wird und die ich jetzt in "meiner" Generation, mich eingeschlossen, nicht an den Tag gelegt gesehen hab. Ich kenn keinen, der nen einstündigen Videoessay zu MGS4 machen kann, der unterhaltsam ist und mit dem ich zwar nicht komplett übereinstimme, aber auch nicht das Gefühl hatte, dass der "Referent" Probleme damit hat, sich morgens eine Hose anzuziehen. Sowas wie let's plays oder twitch allein haben in ein paar Jahren mehr für das analytische Verständnis von Games beigetragen, als die "Fachpresse" über die Gesamtzeit ihrer Existenz hinweg, und nein, ich meine das tatsächlich nicht scherzhaft oder sarkastisch. Wer hätte gedacht, dass Bewegtbild ein besseres Medium ist, über Games zu kommunizieren, als Blocksatz-Texte in Foren, die wie Excel-Tabellen aussehen?

>>>Finde eigentlich gerade diese neuen Schlagvarianten am interessantesten, weil es ja eine Art Meter Management in's Spiel bringt. Vielleicht ist genau das meine Rettung. ;)
>>
>>Ja ist irgendwie geil. Du hast sogar Counter Mechanics, weil einer der Flaws des Wuu-Vorgängers war, dass du jeden Super mit nem Super safe countern konntest. So you indeed got some Beat em Up in your Arcade Tennis Game.
>
>Bei dem auf Timing ausgelegten Counter wurde ich auch spätestens hellhörig. Mal gucken, wann dann die Demo (bzw. das pre-release Turnier?) zum Anzocken ansteht.
>
>***Diese Nachricht wurde von strid3r am 12.03.2018 00:46 bearbeitet.***


Ich hab derbe Paras dass ich das verraffen werde, ich verpasse ständig Betas zu allem möglichen.
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