>Kurzfassung: Leute, die Jazz nicht mögen, verstehen Jazz (Improvisation) nicht. Er vergleicht es mit Mandarin bzw. chinesischer Sprache. Wer die Sprache nicht versteht, wird sie vom reinen Hören her nicht mögen. Ich stimme ihm da zu, allerdings will ich etwas nicht erst lernen oder verstehen müssen, um es zu mögen. Ich denke auch nicht, dass ich Jazz plötzlich mögen oder weniger hassen würde, wenn ich mich in das Thema einarbeite. Ich gestehe den Jazz-Künstlern zu, dass viele von ihnen phänomenale musikalische Fähigkeiten besitzen. Sie verschwenden ihr Talent nur eben mit Jazz. Jazz ist das einzige Genre, dem ich keinen einzigen guten Song zuweisen kann. Ich habe mir einige neue Vorschläge für angeblich gute Jazz-Lieder angehört, aber sie haben mich alle abgestoßen. Das wird sich auch nicht mehr ändern.
So habe ich auch immer über Jazz gedacht und gerade BigBand, Freejazz und 'alles wo ein Saxophon dabei ist' kommen mir heute noch nicht in die Gehörgänge. Aber es ist so ähnlich wie zu sagen "Ich kann mit Pop nichts anfangen" oder "Rock geht für mich gar nicht". Gerade der Jazz ist so vielfältig und lässt auch so vielen Einfluss von außen (sprich: anderen, modernen Musikstilen) zu, dass Du vielleicht wirklich nur noch nicht den richtigen Jazz für Dich entdeckt hast. Die Medien helfen nicht unbedingt dabei: wenn DLF, 3Sat und Co Jazz bringen, dann meist nur das nervige Zeug. |