membran  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 02.01.2018 13:04 Uhr
Thema: Re:KOTOR II Antwort auf: Re:KOTOR II von Icheherntion
>>Auf PC mit der Widescreen-Mod und der Restored-Content-and-Bugfix-Community-Mod. Und tjunge junge, das Spiel ist echt nicht gut gealtert.
>
>Ging mir neulich auch so, als ich Kotor I auf dem Xbone ausprobiert habe. Und, das gilt nicht nur für die Grafik, auch die Spielmechanik fühlt sich extrem alt an. Aber, IIRC, war das damals schon antike Technik und man hat es eher wegen der Story gespielt. Jetzt, noch mal 15 oder so Jahre später kann ich das überhaupt nicht mehr spielen und hab's relativ schnell wieder abgebrochen.


Dieses D&D System, was da im Hintergrund werkelt, die zig verschiedenen Skills (damit meine ich eher die ausführbaren Moves und Passives, weniger die etwas undurchsichtigen Fertigkeiten wie Charisma... und Repair... und "Computers"... und "Security") und die Itemflut sind ganz gut gemacht und da hätte ich ja auch Bock drauf. Den Stop-and-Go Gameplayfluss mit ständigen Unterbrechungen, um neue Befehle zu vergeben, kennt man ja vom Vorgänger und selbst mit der leicht sperrigen Steuerung (astreiner Controllersupport, XB1 Pad läuft sofort ohne Zutun fertig belegt, was ich bei einem 2004er PC Titel nicht für selbstverständlich halte; was aber wohl durch einen 2015er Patch im Zuge des Widescreen-Updates nachgereicht wurde: [http://nichegamer.com/2015/07/21/kotor-2-gets-surprise-update-on-steam-mod-support-and-widescreen-option-added/]) konnte ich mich arrangieren. Die Grafik ist halt nur so superhässlich und die Räume so leer, sieht man ja auch in dem Bild, was in dem verlinkten Newsartikel mit drin ist. Und klar, man merkt dem Gameplay natürlich schon an allen Enden und Ecken an, dass es ein Kind seiner Zeit ist.

Ein paar Dinge nerven mich gerade einfach ein wenig und könnten dem Spiel das Genick brechen, wenn das sich nicht bald gehörig bessert:

- Dass ich jetzt seit zwei, drei Stunden durch graue Sci-Fi-Tunnelröhrenlabyrinthe laufe. Zuerst ist man auf so nem Frachter, der wie der Millenium Falcon aussieht, nur in braun und muss da durchs Tutorial (immerhin: skipbar, habe ich aber nicht gemacht, weil ich schon wissen wollte, wie der ganze Mist funzt), und danach ist man in einer Mining Facility, die genauso aussieht wie das Innere des Tutorial-Raumschiffs, nur größer und verzweigter. Der erste Teil fängt ja auch so mit kleinen Brötchen an, bis man dann endlich mal in eine Stadt kommt. Ich hätte nichts dagegen, etwas größer anzufangen.

- Dass ich die ganze Zeit alleine rumlaufen muss. Das Stop and Go Gameplay und die verkappten rundenbasierten Kämpfe wären viel besser zu verknusen, wenn man eine Party aus 3-4 Leuten hätte, zwischen den man wechselt. Dann würde ich dem Partymitglied zugucken, das einen Blaster hat, das sieht gleich viel besser aus, als Misses im Melee zu bestaunen.

- Das Spiel hat viel zu viele Konsolen-Interfaces, wo man sich durch Menu-Trees hangeln muss, um Rätsel zu lösen, Audiologs abzuspielen, Türen zu öffen etc pp. Vieles davon ist auch noch an Computer/Security/etc Skills geknüpft, die man natürlich nicht in seinen Mainchar skillt, weil's dafür später ja sicherlich noch Droiden oder so gibt. Bisweilen sind die aber noch nicht aufgetaucht und Konsolen sind für meinen Jedi-Barbaren nicht hackbar und Türen wollen aufgekloppt werden, statt das Türschloss - oder was auch immer dieser Retro-Sci-Fi-Türen haben - zu knacken.


>Same here, außer, dass ich Teil 1 auch nur ein mal gespielt habe. Aber immerhin durch, was bei mir und titeln in dieser Länge eher selten vorkommt. Aber läuft ja nicht weg!

Man kann auf jeden Fall den Moment verpassen, an dem man es gespielt haben sollte. Bei Witcher 1&2 könnte es auch bald der Fall sein.

***Diese Nachricht wurde von membran am 02.01.2018 13:19 bearbeitet.***
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