Das tut mir beim anschauen schon fast weh, das Bewusstsein darüber, wie jede Leuchtreklame akribisch von lauter Indern modelliert und texturiert werden musste, ein gigantisches visuelles Puzzle aus winzigsten Teilen, bis hin zum Schneematsch.
Und all die Herrlichkeiten zu Diensten eines eher drögen Lootgrinders, der wirklich von seiner Grafik leben MUSS, weil sonst nicht so meeeega viel da ist. Story genreüblich wirklich nur ganz wenig, dafür vier bis fünf currencies und eine mit Markierungen dichtgekotete Map, die sich aber trotzdem Ubisofttypisch recht schnörkellos bedienen lässt (Mit Pad - das ganze Interface ist auf Padsteuerung ausgerichtet, Kumpel spielt mit M&K und findets natürlich zurecht etwas "unwieldy"). Es hat wirklich etwas tragikomisches, dass diese Skinnerboxen alle auf dasselbe hinauslaufen mehr oder weniger und du anscheinend noch so viel Arbeit in das Drumherum pumpen kannst, am Ende musst du quasi die Quadratur des Kreises erfinden in Form eines Spiels, welches unendlich lange motiviert. Ich glaube, das Blindflug-Balancing der Dark Zone hat auch nicht geholfen (Ich weiß ja nicht, wie penetrant der Modus einem zu Beginn unter die Nase gerieben wurde, in meinem ersten Ausflug gestern wurde er in dreieinhalb stunden kein einziges mal erwähnt). |