Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 27.10.2017 16:10 Uhr
Thema: Spielerisch erfrischend nicht-trivial Antwort auf: Super Mario Odyssey [Switch, 27.10.17] von dixip
Gerade in der ersten Welt (Tostarena) den zweiten Endgegner besiegt, und bei dem mehrmals draufgegangen. Am Anfang hab ich noch gelacht über die Leute, die es auf Messen und in Previews gezockt haben und wie ich dann da durchgegangen bin wie der Kenner meines Fachs, der ich nunmal bin, aber beim zweiten Boss war dann auch eher Schluß mit nur lustig. Die Rennbahn mit dem Jaxi in der Untergrund-Höhle, die mit dem lila Schleim, war auch ein bißchen ein Abfuck, wegen der Noten in der Mitte. Bin da nicht ständig gestorben, musste aber die Route ständig neu "ansetzen" (Das Jaxi ausrichten während man bremst).

Anscheinend ist es so, dass man in eine Welt kommt, in der es irgendein Problem gibt, weil Bowser irgendeinen Scheiß geklaut hat, dann pwnt man Boswers Minion und schaltet neue Welten frei, der Worldstate verschlechtert sich/die Welt wird schwerer (In Tostarena wird es Nacht und es spawnen aggressiv Zombies) und dann besiegt man den Boss der Welt, während man sie nochmal unter erschwerten Bedingungen explored. Das _könnte_ zumindest ein Grundpattern sein, kann mir aber nicht vorstellen, dass sich das Spiel da soooo sklavisch dran hält. Aber die grunsätzliche Struktur dürfte darauf hinauslaufen. Trotzdem habe ich vielleicht ein Drittel der Monde in Tostarena gefunden; selbst in der Tutorial-Welt vielleicht ein Drittel. Es ist schon krass, und wie gesagt, keineswegs spielt es sich von selbst, ich würde sogar sagen, es ist etwas anspruchsvoller zu dem frühen Zeitpunkt als Galaxy 1.

Die Rätsel sind teilweise sehr cool. Nicht schwer, man muss wirklich nur ein bißchen auf die Umgebung achten und einfach mit den Sachen rumprobieren, die einem das Spiel ständig vorsetzt und anbietet, und dann hat man sehr naise Aha-Effekte. Allein aus den Gumba-Türmchen haben sie für mich SCHON JETZT mehr "Mileage" rausgeholt, als ich überhaupt erwartet hätte. Nach dem harten Destiny-Gesuchte in den letzten 48 Stunden vermisse ich zwar meinen Triple Jump, bin ansonsten aber natürlich hin und weg, wer hätte wirklich was anderes erwartet?

Gut finde ich auch, wie sie das mit den Münzen gelöst haben. Die waren in den letzten 3-D-Marios (oder Marios generell) eher egal, jetzt gibt es eine Münz-Penalty fürs Sterben (Mit der Chance, sie wieder einzusammeln, wenn man an die Stelle seines Ablebens zurückkehrt, fast ein wenig Dark-Souls-haft, also - im Bereich einer Hommage! Das Spiel ist nicht "wie Dark Souls", goddammit) und man schaltet mit den Coins Outfits frei. Ich bin mir sicher, irgendwer MUSS in Meetings gefragt haben, ob man nicht auch Coinpacks für zwanzsch Maak im Eshop anbieten KÖNNTE, aber irgendwer muss die Idee letztendlich NICHT durchgewunken haben. So aber ist auch das Sammeln großer Mengen an Münzen nicht einfach nur eine Sache, die man nebenbei macht, wie Büsche wegsäbeln in Zelda, sondern wieder mit Mehrwert verbunden, auch wenn es keine Extraleben im klassischen Sinne mehr gibt (Wofür auch?).

Der Kawaii-Faktor ist auch über 9000, locker.

***Diese Nachricht wurde von Felix Deutschland am 27.10.2017 16:10 bearbeitet.***
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