Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 03.05.2017 00:28 Uhr
Thema: Antwort auf: Hätte man den zweiten Teil spielen müssen? von Mschl
Teil 1 war nicht so ein Überraschungserfolg, weil es so einfallsreich war, sondern weil es "die Formel" (OoT im Grunde) so gekonnt runterrockte. Das hat sich dann beim zweiten Teil nicht mehr so verfangen, vor allem weil der exakt gleich aussah und mehr oder weniger dieselbe Geschichte erzählte (I honestly couldn't tell either way; die Story beider Spiele ist inkohärenter Todd-McFarlane-Powerfantasy-Schmonsens für den sich nur Verhaltensauffällige und Wrestling-Fans die Konzentration aufbringen können).

Habs über die Jahre immer mal wieder weitergezockt und war jedes mal mehr erstaunt darüber, wie derivativ das Rätseldesign war als ich wirklich Spaß am zocken hatte.

Edit: Darksiders 2 hat auch das Symptom, dass es zwecks Einfällen einfach auf Gigantismus setzt, so dass man irgendwann in der Mitte des Spiels auf einmal gegen so einen random riesengegner wie aus Bayonetta kämpft und dabei zehn Minuten lang die miese Pferde-Steuerung sich reinziehen darf. Spricht schon Bände, dass solche Momente, die genau das erreichen sollten, mir bei der Erinnerung an DS2 weder als erstes, noch als zweites oder gar als drittes einfallen.

Achso, war auch ein Sammelitem-Grindfest, ohne aus dem Konzept groß was zu machen. Ich erwarte schlicht und ergreifend "more of that" in DS3, ein Spiel, das imo echt keine Sau braucht, es sei denn, es würde mal was ganz neues unter dem Namen machen, wie bspw. Prey.

***Diese Nachricht wurde von Felix Deutschland am 03.05.2017 00:31 bearbeitet.***
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