membran  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.03.2017 09:44 Uhr
Thema: Und dann war da noch der Moment, in dem man merkt... Antwort auf: Zelda: Wilder Atem von Sascha
... dass etwas, was man früh im Spiel - weil man kurz damit rumprobiert hatte, aber nichts passierte - als Fluff abgeschrieben hat, doch etwas ist. Und einem all die Orte vorm geistigen Auge erscheinen, an denen man an diesem Ding vorbeigelaufen ist.


Spoiler:
































Ich meine die kleinen Windräder, die hier und da im Boden stecken. Da verstecken sich natürlich Koroks. Die geben sogar den Korok-Soundeffekt ab, wenn man sich daneben stellt. Die Lösung ist aber nicht, wie man zuerst annehmen würde, die Dinger mit einem Palmblatt-Windschub zu beschleunigen.


Und weil's so schön ist, hier noch zwei Dinger, die etwas sind, wo man zuerst denken könnte, dass sie nichts sind, weil man nicht direkt auf die richtige Lösung kommt:













1) Die kleinen Steinkreise im Wasser.








































2) Die Seerosen-Kreise im Wasser.









Aber die ganze Korok-Suche ist schon ziemlich Copy-and-Paste, so wie die (gleichaussehenden) Shrines, so wie die Gegner-Camps, so wie die Fetchquests, so wie die Pferdeställe, und und und. Im Nachgang werde ich mit dem Spiel noch ein Hühnchen zu rupfen haben (auch, dass das Rupien-System, und damit auch die Kisten mit 100 oder gar 300 Rupien, durch den Verkauf von gebratenem Fleisch gänzlich entwertet wird, stößt mir ziemlich sauer auf), so gut das Spiel auch ist. Andere Nintendo-Games (v.a. die Marios), haben teilweise so verschwenderisch viele Ideen, dass es fast schon ein Statement ist, dass sie eine Idee, einen Kniff, ein Gameplayelement einmal in einem Level einführen und direkt verbraten; vielleicht später noch in einem anderen Level die Idee noch einmal aufgreifen, dann aber mit einem weiteren Kniff versehen - und spätestens dann die Idee nicht mehr für den Rest des Spiels verwenden. Bei BotW haben sie jede ihrer guten Ideen drölf Mal über die Map c'n'ped. Am Ärgsten springt das einem bei den Koroks in Auge. Da scheint es um die zehn verschiedene "Lösungen" zu geben (Der rumlaufende Korok im Gras, das Mini-Block-Magnet-Rätsel mit Vergleichsstruktur, der zu schließende Steinkreis, der einsame Stein auf einem Bergwipfel und so weiter), und die Lösungen halt jeweils knapp einhundert Mal.

***Diese Nachricht wurde von membran am 20.03.2017 09:51 bearbeitet.***
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