dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 17.03.2017 18:45 Uhr
Thema: Re:die freiheiten sind unglaublich angenehm Antwort auf: die freiheiten sind unglaublich angenehm von Hanfling
>nicht auszudenken, wie die spieleinführung bei Ubisoft ausgesehen hätte.

Oder wie sie in vorherigen Zeldas war!!!
So krass wie in AssCreed III hat Ubi die Spieleinführung in spätere AssCreeds z.B. auch nicht mehr gemacht!


>überhaupt muss ich sagen, dass ich seit HalfLife 2 nicht mehr so eine homogene einbindung der physik in die spielwelt gesehen habe. es passt alles wunderbar zusammen. das was funktieren sollte, funktioniert auch.

Hatte ich bei Limbo in ähnlicher Form. Ich überlege, wie ich ein Rätsel angehen will, und es klappt im Rahmen der Spielphysik, die nah an den realistischen Erwartungen ist. In Zelda BotW war es in der Masse jetzt auch wieder so. Dafür liebe ich das Spiel auch.

Man darf z.B. mal Fußball spielen. Und ja das klappt so wie man es erwartet. Bowling auch. Und Minigolf.


> ich habe mich beispielsweise gestern wie ein schneekönig gefreut, als ich aus der laune heraus mal eine große holzkiste über mehrere meter auf auf ein lagerfeuer geschoben habe um zu sehen, ob die kiste zu brennen anfängt. und sie brannte. schon diese dösige kleinigkeit war für mich ein tolles aha-erlebnis.

zu Recht! Weil es viele Spiele nicht hinkriegen. GTA ist da aber auch groß. Ein Auto brennt so wie es sollte. Und wenn man ein brennendes Auto ins Wasser fährt, geht das Feuer aus etc.


> oder anders gesagt, die entwickler nutzen physik zu wenig für gameplayrelevante dinge.

Yup. Das Versprechen, das Half-Life 2 damals für die Zukunft gegeben hat, wurde viel zu rudimentär eingelöst. Mein Gott, in Killzone Shadow Fail und RyseScheiß konnte man IMMER noch nicht frei über kleinste Hindernisse klettern; die hatten echt in ihrer Mechanik eine Art Event für Kletteraktionen an vorgegebenen Stellen im Level vorgesehen. Spiele wie The Division, Gears, Tomb Raider und Konsorten sind nix besser. Wo nicht geklettert werden soll, wird nicht geklettert.

Wie wohltuend ist da ein Zelda, wo man nach Ausdauerupdates und mit viel Zaubertranks bewaffnet, 1 Stunde Realzeit lang senkrecht die Wand hochklettern kann, wenn man denn will.


>einige fenster/gläser/ möbel kann ich manipulieren, andere aber nicht. ergibt eigentlich keinen sinn. bei Zelda ist mir das gestern noch nicht passiert. die spielewelt scheint soweit in sich stimmig zu sein.

Zelda hat auch seine Grenzen, was die Manipulation angeht. Zerstörbar sind nur einige wenige Objekte. Aber das ist, wie Du sagst, stimmig für die Konsistenz der Welt. Es gibt nicht zerstörbare Kisten, weil da grad ne Mission ist, und woanders unzerstörbare Kisten, weil da keine ist. Kisten sind zerstörbar, wenn das Material passend ist.


>ich habe im wesentlichen nur die landschaft erkundet, bin auf alles raufgeklettert was interessant aussah oder habe irgendwas versucht mit der physik anzustellen. und wenn ich nur steine von hügel gekullert habe. der reinste spielplatz. großartig!

Spiel erst mal ein bißchen, dass Du vom Plateau runterkommst. Das ist nämlich das Tutorial. Aber viel Spaß!!! Ich hab fürs Wochenende auch primär Zelda-zocken auf dem Plan. Geht langsam Richtung 50 Stunden, was krass ist - ich tauche da ähnlich begeistert ein wie in Skyrim oder GTAV.
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