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| Thema: FOBs, FAM und der iDroid | Antwort auf: Kampf dem Pile of Shame! Ich spiele gerade: von Icheherntion | |
| Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Die Grundidee von MGS 5 ist bereits super: Der Big Boss hat eine riesige (geheime) Station im Meer, mit dutzenden Soldaten, die aber i.d.R. nur unterstützend tätig sind: Die Einsätze werden nämlich nur von ihm durchgeführt. Hier kocht der Chef noch selbst! Das Spiel bietet alles was cool ist: Du kannst 'nen treuen Hund mit in die Schlacht nehmen, 'ne heiße Alte, auf 'nem Pferd reiten, oder eben 'nem rüstigen Robo. Da lacht das Herz. Kojima weiß, dass ich mental nicht älter als 15 sein kann und mir bestenfalls einrede, das Spiel mit einer gewissen ironischen Distanz zu goutieren. Gameplay un' so erinnert an die älteren Splinter Cell Spiele, was bedeutet, das hier endlich einmal alles so funkioniert, wie es soll. Fein. Das relativ realistische Szenario, das mit allerlei crazy stuff vermengt wird, hat mir ziemlich gut gefallen. Merkwürdigerweise wiederholen sich die story-Missionen im letzten Drittel. Hat mich irritiert. Die Schauplätze sind daneben an Trostlosigkeit nicht zu überbieten: Hat man sich einmal an afghanische Lehmhütten gewöhnt, versteckt man sich anschließend in afrikanischen Wellblechhütten. Zivilisten (abgesehen von den berüchtigten Kindersoldaten) gibt's dagegen nie zu sehen (wo sind die alle?). Die Online-Funktionen habe ich auch noch nicht ganz verstanden, aber das brauche ich jetzt auch nicht mehr. Alles in allem hat das Spiel diesen speziellen Reiz, den japanische Spiele ausmachen, bei denen auch die Spielmechanik teil des Gesamtkonzepts ist und gelegentlich Überraschungen bietet. Dazu kommt willkommener Feinschliff, etwa wenn die Spielfigur die Hände schützend vor die Augen hält, wenn sie sich dem Hubschrauber nähert. Das ganze (Wechsel zwischen FOB & Einsatzgebiet) funktioniert wunderbar, hat man es einmal durchschaut. Weniger bequem sind das viele Herumgerenne oder der Zeitaufwand für die Missionen. In Häppchen lässt es sich nicht spielen. Nach dem lauen vierten Teil, der für mich nie so recht funktioniert hat, ein wirklich solider Titel, wenn es zuletzt auch ziemlich lan gezogen wirkte. |
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